»Auschwitz fängt da an, wo einer sagt oder denkt: ES SIND JA NUR TIERE.« Theodor W. Adorno, Philosoph, Soziologe (* 11. Sept. 1903 † 06. August 1969)

Samstag, 30. Mai 2015

Buch-Empfehlung: "Eating Animals" von Jonathan Safran Foer



Jonathan Safran Foer, US-Schriftsteller, geboren 1977 in Washington, studierte Philosophie und Literatur u. stammt aus einer jüdischen Familie, die den Holocaust überlebte. Im November 2009 erschien sein erstes Sachbuch, das sich unter dem Titel "Eating Animals" mit den Problemen der industrialisierten Tierproduktion auseinandersetzt.


Drei Jahre lang recherchierend, entsetzte ihn das Ausmaß des Grauens, welches die Wirklichkeit für ihn bereithielt. Das hatte er nicht erwartet, angesichts seiner Recherchen erfahren und erleben zu müssen, dass Ferkeln ohne Betäubung die Zähne gekürzt und die Hoden herausgerissen werden, dass beim Fangen von Thunfisch auch viele anderen Fische, Vögel und Säugetiere mit ins Netz geraten, darin verenden und wieder zurück ins Meer geworfen werden. Nein, dies und vieles andere mehr hatte er nicht erwartet. "Eating Animals" ist das erste Sachbuch dieses noch sehr jungen Schriftstellers, der auch angesichts seiner bisher erschienenen Bücher "Alles ist erleuchtet" und "Extrem laut und unglaublich nah", als ein besonders begabter Autor Amerikas gilt.

Das auch dieser Schriftsteller von mir sehr geschätzt wird, versteht sich wie von selbst, denn abermals lernen wir einen Menschen mit Herz und Verstand kennen, der uns die Augen öffnet und dessen Ansichten und Aussagen es wert sind, tief in unserem Gedächtnis aufbewahrt und gespeichert zu werden, wie beispielsweise diese:  "Nichts wirkt so zerstörerisch auf Menschen, Tiere und den ganzen Planeten wie industrialisierte Tierhaltung." Angesichts seiner durchgeführten Recherchen und aller damit zusammenhängenden Erfahrungen und Erkenntnisse, entscheidet sich Foer, seinen bisherigen Lebensstil umzukrempeln und entschließt sich, fortan keine Tiere mehr zu essen, denn sein Gewissen und auch sein Verantwortungsbewußtsein drängen ihn und lassen ihm keine andere Wahl, als zukünftig auf eine fleischliche Ernährung zu verzichten.

Sein Entschluss, fortan keine Tiere mehr zu essen, ist für nachdenkende Menschen ermutigend, denn mit Jonathan Foer wächst die Zahl derer, die sich zunehmend für eine vegetarische Ernährung entscheiden, denn der einzige Weg, unseren Planeten zu retten, ist und bleibt eine globale Bewegung hin zum Vegetarismus. Die Zeit scheint mehr und mehr heranzureifen, dass sich eine neue Generation entwickelt, eine Generation von Menschen, die weniger unmenschlich  und weniger verantwortungslos zu Handeln gewillt ist, eine Generation mit Bewusstsein, die in Jonathan Safran Foer einen wortmächtigen Repräsentanten gefunden hat.

Hier einige seiner Ansichten, Feststellungen und Überzeugungen:

"Man sollte versuchen, sich so in der Welt zu bewegen, dass man Leiden reduziert".

"Ein gutes Leben bedeutet, sich im Spiegel anzusehen und sagen zu können: Das bin ich, und ich bin nicht perfekt, aber ich versuche, achtsam mit den Dingen umzugehen, die wirklich zählen."

"Die Fleischfrage ist eine sehr praktische Angelegenheit, und sie berührt jeden durchschnittlichen Menschen. Sie verursacht das einzige Leid auf der Welt, das jeder erfolgreich selbst bekämpfen kann. Aber niemand muss dafür den Engel in sich entdecken oder besondere Überzeugungen teilen."


Foer erläutert: In Amerika stammen 99 Prozent des verzehrten Fleisches aus der Massentierhaltung. Das Bild einer glücklichen Kuh auf einer Wiese und eines Farmers, der all seine Tiere beim Namen kennt, existiere nur noch in den Köpfen der Menschen und die Lebensumstände der Tiere in den Massentierhaltungsbetrieben seien katastrophal: Schlachten und Häuten bei lebendigem Leib, das Abschneiden von Schwänzen und Schnäbeln, damit weniger Platz verbraucht wird, oder manipulatives Eingreifen durch ergänzende Futtermittel, um schnelleres Wachstum zu erwirken.

Fazit:
Mit seinem Buch "Tiere essen" hat Foer weit über seine Landesgrenzen hinweg Wellen geschlagen und eine neue Diskussion rund um Fleischverzehr und Vegetarismus entfacht.

Donnerstag, 28. Mai 2015

Tierversuche - ein Zeugnis menschlicher Greueltaten

Ein auf YouTube zugänglicher Videofilm zeigt die entsetzlichen Qualen vieler für den internationalen Handel und für Versuchslabore vorgesehenen Tiere, die in ihren Heimatländern gefangen und gezüchtet werden. Die Tiere haben bereits unsägliche Torturen hinter sich, bevor sie im Versuchslabor einen qualvollen, sowie auch völlig unsinnigen Tod sterben.
 
Aber nicht nur Affen erleiden in den Versuchslaboren ein schreckliches Schicksal, sondern auch Mäuse, Ratten, Kaninchen, Meerschweinchen, Schweine, Hunde, Katzen und andere Tiere, die für Versuchszwecke weltweit missbraucht und misshandelt werden. Im Namen der "Wissenschaft" billigt die Kirche, die Justiz und Politik diesen Tieren keinerlei Rechte zu und die Befürworter dieser Barbarei unterstellen in sehr respektloser und nahezu zynischer Art und Weise diesen missbrauchten Tieren, weder denken noch fühlen zu können und keinerlei Seele zu besitzen. Viele dieser vermeintlich "seelenlosen" Tiere werden somit zu unwürdigen Experimenten herangezogen, um uns Menschen angeblich dienlich und nützlich zu sein.
 
Es ist höchste Zeit dafür, sämtliche Tierversuche abzuschaffen und gesetzlich zu unterbinden. Ich appelliere sehr eindringlich an das Gewissen aller tierliebenden und auch weniger tierliebenden Menschen, dazu beizutragen, dass dieses unvorstellbare Leid  aller betroffenen Tiere umgehend und unverzüglich ein Ende findet.
 
Und hier der anfangs erwähnte Videofilm über grausame Affenversuche "The Time is now" :


Montag, 25. Mai 2015

Metzger, Jäger & Co (Teil 3)

Fortsetzung und letzter Teil des Essays von Dr. Gunter Bleibohm :


Das Problem ist, dass die Menschheit die Tierwelt in all ihren Formen, in ihren Arten ausdrücklich erhalten will, um den Status des permanenten Vernichtungskrieges, eine Art Fließgleichgewicht des Schreckens, gegen sie aufrecht erhalten und weiter führen zu können. Dieses Wollen resultiert im Kern aber aus den rein ökonomischen Interessen der Touristik-, Waffen- und Tiervermarktungsindustrie mit der hintergründigen Absicht, dass nachkommende Generationen am kostenlosen Selbstbedienungsladen Natur dauerhaft weiter verdienen und sich delektieren können.

Im modernen Sprachgebrauch - als ethisches Postulat vorgeschoben - nennt man es Artenschutz, wobei  Artenschützer in der Regel Leute sind, man denke nur an Betreiber von Tierparks und Zoos, die der Ethik und dem Tierschutz meist gleichgültig gegenüber stehen; Nutztiere, deren Art nicht bedroht ist, sind ihnen normalerweise nicht erwähnenswert. Tiervernichtungskrieg als organisierte Unterhaltungs-Industrie der kanalisierten Menschenaggression, mit gemeinnützig staatlicher Förderung und gewollter Ablenkungswirkung für die Massen, rundet das Bild. Die Formen der Ausbeutung in diesem Sektor reichen vom Reitsport und Hundeschlittenrennen bis zu den Tötungssportarten des Angelsports, der Sportfischerei und des Stierkampf als kulturelles Erbe.

In der Massenmenschenwelt, in einer Welt der Menschenmassen mit ihren genormten Denkkategorien, werden freie Geister, denen diese Zusammenhänge, Abläufe und Konsequenzen bekannt und bewusst sind, bestenfalls ignoriert, zunehmend aber nicht mehr verstanden. Die gesellschaftlich akzeptierte Massenmeinung des Geistesproletariats ist die gültige, ist die herrschende, verbindliche Meinung. Denken und Handeln barbarisiert und nivelliert sich, proportional zum Anwachsen der Menschenmassen, auf einer Stufe niedrigsten Niveaus – des kleinsten gemeinsamen intellektuellen Nenners.

Die fehlende Sicht auf alle Lebensformen zeigt, dass eine Höherentwicklung im Denken und Erkennen nicht stattfindet, würde doch eine Höherentwicklung das Wollen bedeuten, das Leid aller Lebewesen zu mildern, nicht hingegen nur die Milderung des Leides beim Menschen, erkauft mit unsäglicher Verstärkung des Leides der übrigen Lebewesen. Die erfolgreiche Umsetzung dieser Geisteshaltung und Grundhaltung wird zusätzlich durch eine Quelle gespeist, die Sigmund Freud in seiner Schrift vom „Unbehagen in der Kultur“ ausgeführt hat; R. Safranski hat nachstehende Kernpunkte subsumiert.

Der Mensch als Individuum unterliegt einer dreifachen Bedrohung, nämlich dem Verfall des eigenen Körpers, Angriffen der Außenwelt und Gefahren im weitesten Sinne aus der Beziehung zu anderen Menschen. Um sich gegen diese Gefahren zu wappnen, hat er im Laufe seiner Geschichte kulturelle Lebensweisen entwickelt, die ihm Schutz gewähren und Sicherheit verschaffen. 
Naturbeherrschung, Bekämpfung von Krankheiten, leben in sicherer Gemeinschaft, Bändigung von Kriegsgefahren sowie lebenserleichternde Annehmlichkeiten wie Heizung, Auto, Telefon etc., definieren die Eckpunkte des kulturellen Rahmens.

Freud stellt fest, dass diese Kultur wiederum selbst Quelle von Leid werden kann und kein dauerhaftes Glück mit sich bringt, welches nur im Inneren des Individuums gefunden werden kann. Das Innere des Menschen wird jedoch von einem permanenten Kampf zwischen Eros und Thanatos, zwischen Sexuallust und Destruktionstrieb, bewegt. 
In jeder fortgeschrittenen Kultur muss jedoch bei beiden Trieben auf eine hemmungslose, ungehinderte Triebbefriedigung verzichtet werden, d.h. sowohl der Sexualtrieb als auch Destruktionstrieb können nur partiell und zum geringen Teil ausgelebt werden. 

Da beide Triebe aber immanenter Bestandteil des Individuums sind, kann kein Trieb ausgeschaltet und zum Verschwinden gebracht werden, muss also, um ausgelebt werden zu können, sublimiert werden. Speziell beim Destruktionstrieb ist diese Umlenkung, dieses Verschieben in andere Befriedigungskanäle durch bestimmte Regularien gesellschaftsfähig geworden. Feindbilder, ethnische Minderheiten, Randgruppen und zunehmend auch dem herkömmlichen Weltbild widersprechende ethische Minderheiten dienen als Ventil, auf welche sich Hass und Ablehnung konzentrieren können, sollen, dürfen und müssen.

Die Aggressionsenergien des Destruktionstriebes liegen somit im ständigen Kampf mit dem Gewissen, das eine Verletzung gesellschaftlicher Normen aus Angst vor Ächtung in Schranken hält. Hieraus resultiert eine dauerhafte Selbstqual im Individuum, da die vom Gewissen behinderten Triebe, zumindest zeitweise, nach Entladung suchen. Gesucht ist somit das gesellschaftliche, vom Weltbild der herrschenden Kultur abgedeckte Feld, auf dem die Triebentladung stattfinden kann und darf, ist doch, wie Freud feststellt, "das Glücksgefühl bei Befriedigung einer wilden, vom Ich ungebändigten Triebregung unvergleichlich intensiver als das bei Sättigung eines gezähmten Triebes. 

Die Unwiderstehlichkeit perverser Impulse, vielleicht der Anreiz des verbotenen überhaupt, findet hier eine ökonomische Erklärung". Waren es in der Geschichte die regelmäßig stattfindende Kriege, die zur Abarbeitung des Destruktionstriebes dienten, sind es heute Autobahnrasereien, in seltenen Fällen Wirtshaushändel, in regelmäßigen Fällen aber Jagdgesellschaften.

Die Jagd ist das heutige Ersatzmittel kriegerischer Auseinandersetzungen, die geförderte, tolerierte und anerkannte Form der Triebentladung, die staatlich gewollte, kirchlich abgesegnete Kanalisierung des individuellen Destruktionstriebes. Die Jagd als Triebentladung, das Gefühl über ein anderes Wesen total verfügen zu können, das sadistische Auskosten der Ohnmacht der Opfer, ist in Friedenszeiten die letzte Möglichkeit, als Bürger ungestraft morden zu dürfen.

Dr. Gunter Bleibohm

Sonntag, 24. Mai 2015

Metzger, Jäger & Co (Teil 2)

Fortsetzung des gestrigen Beitrags

Von Dr. Gunter Bleibohm

Das geschilderte religiöse Fundament versuchen die Glaubenskonstrukteure zusätzlich mit der irrwitzigen Behauptung zu zementieren, der Mensch sei das letztendliche Ziel der Schöpfung, der Welt, der eine große Sinn des Universums. Diese hybride Vorstellung wurde von der Philosophie immer wieder ad absurdum geführt, ist sie doch als der eine große Unsinn im Universum entlarvt. Kant sah die Kernfragen der Metaphysik, nämlich die Frage nach dem Weltanfang, nach dem Sinn des Weltganzen und der Unsterblichkeit der Seele mit der Vernunft und Logik als unbeantwortbar, als nicht verifizierbar, an.

Der christlich geprägte metaphysische Rahmen, der das vollständig anthropozentrisch geprägte Weltverständnis nicht nur der westlichen Hemisphäre bildet, wird somit zusammenfassend von folgenden Säulen getragen:
  • Die Hierarchie aller Existenz beginnt mit Gott, besitzt als Mittelbau den Mensch und dieser ist wiederum dem Leben der gesamten Natur übergeordnet, das dem Menschen zu seinem Nutzen zur Verfügung gestellt wurde. Der angebliche Gottesbefehl hierzu lautet: 
  • "Und Gott segnete Noah und seine Söhne und sprach: Seid fruchtbar und mehrt euch und erfüllt die Erde. Furcht und Schrecken vor euch sei über alle Tiere auf Erden und über alle Vögel unter dem Himmel, über alles, was auf dem Erdboden kriecht, und über alle Fische im Meer; in eure Hände seien sie gegeben. Alles, was sich regt und lebt, das sei eure Speise; wie das grüne Kraut habe ich's euch alles gegeben." (Gen 9, 1-3)
  • Der Mensch ist das Ebenbild Gottes.
  • Nur der Mensch besitzt eine unsterbliche Seele und kann ewiges Leben erhoffen.
  • Nur dem Menschen ist tiefgreifende Begabung zur Vernunft gegeben.
  • Der Mensch ist die Krone der Schöpfung, ihr letztendliches Ziel und ihm ist eine Würde immanent, die vorrangig vor jeder anderen Lebensform steht.
Vor dem Hintergrund dieser metaphysischen Grundaxiome ist das heutig gültige, profane, weltliche Denkmuster zu betrachten, welches als Transformator der metaphysischen Vorgaben auf das tägliche Leben wirkt. Sigmund Freud beschreibt das Gesagte in folgenden Zeilen: 
"Eine besondere Bedeutung beansprucht der Fall, dass eine größere Anzahl von Menschen gemeinsam den Versuch unternimmt, sich Glücksversicherung und Leidensschutz durch wahnhafte Umbildung der Wirklichkeit zu schaffen. Als solchen Massenwahn müssen wir auch die Religionen der Menschheit kennzeichnen. Den Wahn erkennt natürlich niemals, wer ihn selbst noch teilt".
Der Kapitalismus mit seinen exzessiven Auswirkungen wird getragen von einer rein wirtschaftlich orientierten Scheindemokratie – mit zunehmend deutlichen Tendenzen zur Oligarchie und Ochlokratie -, was als Konsequenz zu exorbitantem Tiermissbrauch, Tierausbeutung und Massenvernichtung allen nicht-menschlichen Lebens führt.

Ein weltweiter Speziesismus, ein Artenrassismus ohnegleichen, ein Vernichtungsfeldzug, der alles bisher Dagewesene an Verbrechen, Gemetzel und Ausbeutung der Tierwelt in der Geschichte um Größenordnungen hinter sich lässt, hat seine moralische Rechtfertigung durch archaische religiöse Vorstellungen erhalten. Das Gleichheitsprinzip und Selbstverwirklichungsrecht, für die menschliche Spezies durch Menschenrechte, Religionsfreiheit und humanistische Ideale repräsentiert, wird nicht-menschlichen Lebensformen strikt verweigert. 

"Seit Darwin sollten wir nämlich wissen, dass es biologisch und psychologisch zwischen Menschen und Tieren keinen prinzipiellen, sondern lediglich einen graduellen Unterschied gibt. Wenn wir auf dieser Grundlage das fundamentalste moralische Prinzip, das Gleichheitsprinzip, anwenden, ergibt sich der richtige Umgang mit Tieren fast automatisch: Wir schauen, welche Interessen Tiere haben und nehmen diese Interessen dann gleich ernst, wie wir vergleichbare menschliche Interessen ernst nehmen. Zweierlei wird augenblicklich klar: Wir treten das fundamentale moralische Gleichheitsprinzip mit Füßen. Und wir verüben unvorstellbare Verbrechen an Tieren" fasst Kaplan diesen Tatbestand zusammen.

Im Zusammenwirken zwischen Politik und christlicher Ideologie ist ein Weltbild entstanden, das zu einer Verwahrlosung des sittlich-moralischen Empfindens und insbesondere des Rechtsbewusstseins geführt hat; angesichts der maßlosen Verbrechen muss von einer totalitären Metaphysik gesprochen werden.

Es hat eine Vergesellschaftung des Grauens, des Unrechts stattgefunden, das zwischenzeitlich ohne weitere Hinterfragung als Recht und rechtens verinnerlicht wurde, da Staat und Kirche die klare Botschaft aussenden: "Tiere sind nicht wichtig, ihr könnt mit Tieren weiterhin so verfahren wie bisher" und Kaplan fährt fort: "Die Schuld der Kirchen am Elend der Tiere ist also eine zweifache: Weltanschaulich liefern sie die Grundlage für die Verbrechen an Tieren. Und politisch schweigen sie zu den Verbrechen an Tieren. Wer aber Verbrechen verschweigt, macht sich mitschuldig an diesen Verbrechen".

Die Mordmaschinerie, industriell perfektioniert, bürokratisch verwaltet, logistisch bis auf den letzten Bauernhof durchgeplant, gesetzlich geregelt, ja gesetzlich und kirchlich gewollt, ermöglicht es dem Normalbürger ein reines Gewissen zu behalten. Er sieht sich frei von Schuld, frei von Verantwortung, er kann nach außen wie nach innen, sich selbst gegenüber, widerspruchsfrei handeln. Die Glaubensbereitschaft an die gemeinsamen, deckungsgleichen Botschaften von Religion und Staat machen ihn zum Erfüllungsgehilfen eines entsetzlich blutigen, grausamen Weltbildes, liefern ihm die Rechtfertigung, die Moral und Ethik für eine Unkultur der Vernichtung.

Der Metzger, der Pelzhändler, der Jäger, jeder Tierausbeuter schlechthin, unterliegt somit keiner Ächtung, ist gesellschaftlich integriert, gilt als Normalbürger, ist angesehen, wird für notwendig und wichtig gehalten. Ausbeutung, Tiermord und Massenhinrichtungen von Tieren sind konform mit dem Wollen des Volkes, sind in seiner Mitte verankert, ein Umdenken scheint ausgeschlossen. Haben sich Tierausbeutung und Tiermord gar durch eine langjährige, oftmals Jahrhunderte alte Tradition verfestigt und sind in volkstümliche Veranstaltungen, genannt seien nur Stierkampf und Zirkus, oder - im schlimmsten Fall - in religiöse Feste und Bräuche  integriert, sind sie im Volksbewusstsein verfestigt und nahezu irreversibel zementiert.

"Die geringe Sittlichkeit der Staaten nach außen, die sich nach innen als Wächter der sittlichen Normen gebärden und die Brutalität im Benehmen der einzelnen, denen man als Teilnehmer der höchsten menschlichen Kultur ähnliches nicht zugetraut hat",  begründet die tiefgreifende Enttäuschung gegen Staat und Religion.

Diese Worte von Freud in einer Abhandlung über Krieg und Tod beschreiben treffsicher das Empfinden einer Minorität von Menschen gegenüber einer perfektionierten Vernichtungsmaschinerie für die Tierwelt. Die Mordmaschine arbeitet pausenlos gegen ihre frei lebenden, bestenfalls durch sogenannten Artenschutz gesicherten, wie auch zur Gefangenschaft gezwungenen und andauernd agrarindustriell reproduzierten Vertreter.

Fortsetzung und letzter Teil im morgigen Blog-Beitrag ......

Samstag, 23. Mai 2015

Metzger, Jäger & Co. (Teil 1)

Von Dr. Gunter Bleibohm

Die gefährlichsten Momente der Weltgeschichte waren stets die Zeitabschnitte, in denen es einer Einzelperson oder strukturierten Gruppierungen gelang, sowohl die Machthaber als auch die Schlüsselfiguren des Volkes hinter einem gemeinsamen Gedanken, einer Idee, einer Ideologie, hinter einem gemeinsamen Weltbild, zu vereinigen. Die Vereinigung konnte eine langsam wachsende sein oder, wie im Fall der Revolution, eine eruptive, eine plötzliche, eine Veränderung, das bisherige Gedankengut wegspülende Flut.
Waren die Hauptakteure des Staates auf das neue Denken eingeschworen und durch ökonomische Zuwendungen oder machtpolitische Vorteile fest für die Idee gewonnen, konnte die neue Sicht der Dinge der zumeist wirtschaftlich abhängigen Bevölkerung aufoktroyiert werden, gewaltsam oder schleichend.

Beide Varianten sind durch zahlreiche Vorgänge in den letzten Jahrhunderten mehrfach belegt. Die Französische Revolution als gewaltsamer Umsturz, das Christentum als schleichender Änderungsprozess mögen als Erinnerung genügen. Die schleichende Einführung neuer Denkweisen über mehrere Generationen minimiert einen potentiellen Rückfall in vergangene, überholte Denkmuster, da die jüngsten Generationen mit der neuen Wertauffassung aufwachsen und im Sinne dieser Gedankenwelt erzogen werden. Die Gefahr einer Konterrevolution bei plötzlicher Änderung der Sichtweisen sinkt – nach einer sehr kritischen ersten Phase – gleichfalls auch mit der zunehmenden Anzahl neuer Generationen nach Revolutionsbeginn.

Sobald die neue, akzeptierte Grundeinstellung sich in der Gedankenwelt der Bevölkerungsmehrheit stabilisiert und verankert hat, wird sie nicht mehr oder kaum noch hinterfragt, wird gelebt, wird als verbindlich und richtig anerkannt, sie ist zur neuen gesellschaftlichen Norm geworden, sie wurde vergesellschaftet. Das ab diesem Wendepunkt gültige Weltbild ist das Gesetz der Herrschenden, des Staates, der Wirtschaft, der Medien, der sozialen Orientierung des Volkes, das herrschende Gesetz ist das Gesetz einer, der allgemein akzeptierten neuen Sinnesart.

Vorstehend skizzierter Ablauf wird aber in seiner Norm nachgerade irreversibel manifestiert, wird das politisch-gesellschaftliche Weltbild mit einem metaphysischen Überbau versehen, der das gesamte tägliche Leben mit seinen vielfältigen Handlungen, Entscheidungen und deren Folgen vor einem religiösen, gar göttlichen Hintergrund rechtfertigt. Um die heutigen Gegebenheiten unserer westlichen Gedankenwelt in die modellhaft gegliederte Weltsicht und stützende metaphysische Rechtfertigung einzuordnen, sei der Gegenstand nachfolgender Ausführungen primär auf den europäischen Kulturkreis, auf die Rolle des Christentums als Hauptbestandteil westlicher Religionen, reduziert.

Der außerordentliche Grad der Denkfähigkeit des Menschen hat ihn in die Lage versetzt, sich von problematischen Lebensraumverhältnissen unabhängig zu machen, sie vielmehr selbst zu verändern und schließlich nahezu ganz zu ignorieren. Damit hat sich der Mensch als gleichsam höheres Wesen buchstäblich über die Natur hinweg gesetzt, sich von ihr und allen darin befindlichen Lebensformen separiert und zum mächtigsten Wesen der Erde entwickelt. Als ein durch Gruppensozialität und Rangordnung grundstrukturiertes und damit geradezu zwangsläufig nach Höherem orientiertes Wesen sieht er sich als legitimen Gesprächspartner höchster Mächte, als Krone und Ziel der Schöpfung, wesensähnlicher seinen gedachten Gottheiten, als den ihm tatsächlich genetisch artverwandten, jedoch in der Rangordnung seiner Werteskala weit unter ihm eingestuften Tieren.

Dieses Überlegenheitsgefühl, dieses vermeintliche Wissen, dieses göttliche Recht ist ihm zwischenzeitlich im Bewusstsein verankert, wird von ihm nicht mehr hinterfragt – weder individuell noch kollektiv -, wird ihm in Schulen als fundamentale Gegebenheit gelehrt, vorgelebt durch staatliche Gesetzgebung und anerzogen durch überwiegend kritiklose Eltern. Der andere Teil der Lebewesen unserer Erde, vor allem die Tiere nämlich, sind hingegen heute - unterstellt man die gewohnte Sicht des Massenmenschen auf diese Kreaturen - zu belebten Wesen degradiert, zu atmenden Produktionsfaktoren, an denen entweder archaische Instinkte, Perversionen und Grausamkeiten legal ausgelebt werden können, die dem menschlichen Vergnügen dienen - wie bei Jagd, Zirkus, Stierkampf etc.- oder die vorwiegend als nachwachsende Rohstoffe bzw. als Nahrungsmittel zu seinem Nutzen gehalten und vielfach geradezu großtechnisch produziert werden.

Ursache dieser abscheulichen, jeder Moral und Ethik entbehrenden Denkungsart, ist in erster Linie die unheilvolle Lehre der christlichen Kirche, den Mensch als Ebenbild Gottes zu definieren, ihn gleich hinter Gott einzuordnen, weit vor dem Rest der Natur und insbesondere weit vor der Pflanzen- und Tierwelt. Die Reihenfolge: zuerst Gott, dann Mensch und zuletzt Natur und Tierwelt ist das verbrecherischste Verdikt der gesamten Menschheitsgeschichte! Dem Mitgeschöpf, dem Tier, wird dadurch jedes wirkliche Recht, jedes soziale Empfinden, jede Art von Psyche und nicht von ungefähr vom Christentum auch noch die Seele – als exklusives Geschenk des übermenschlichen Schöpfergottes – abgesprochen. Dieser anthropozentrische Irrsinn kulminiert darin, dass ein vermeintliches Leben nach dem Tod nur den Menschen erwartet, dank seiner unsterblichen Seele; allein der Beweis für diese Behauptung fehlt, konnte und kann nicht erbracht werden. Wird diese Vorstellung noch durch das Argument des alleinigen Besitzes von Vernunft beim Menschen ergänzt, wird die Unlogik und Haltlosigkeit dieser Denkweise offenbar.

Weder ist in einer Gesamtbetrachtung der Weltgeschichte bei Kriegsgeschehen, Bevölkerungswachstum, Umweltvernichtung und ungehemmter Ressourcenplünderung  überragende Begabung für das seltene Gut der Vernunft feststellbar, noch ist sie bei Einzelbetrachtung ausgewählter Individuen als grundangelegt erkennbar. Senile, schwere Fälle geistiger Behinderung und Demente rangieren oftmals in ihrer Vernunft auf einem Niveau weit hinter hoch entwickelten Säugetieren; auch der nicht explizit betrachtete Teil des homo sapiens zeigt Vernunft meist, wenn überhaupt, nur partiell und/oder temporär. Es ist somit allein der Wahn des Menschen, seine paranoide Hybris, sich als etwas Höheres, Bedeutenderes, Lebenswerteres zu halten; lebensverachtende Theologie hat ihm dieses Empfinden eingeimpft, es ist ihm in Fleisch und Blut übergegangen. "Die Menschen tun das Böse nie so vollständig und begeistert, wie wenn sie es aus religiöser Überzeugung tun" formuliert Umberto Eco diesen Fakt.

Fortsetzung im morgigen Blog-Beitrag ......

Freitag, 22. Mai 2015

Goldene Worte und Wahrheiten, die niemand leugnen kann

Eine kleine Auswahl nachdenkenswerter Zitate von namhaften Persönlichkeiten der Menschheitsgeschichte (Philosophen, Schriftsteller, Wissenschaftler, Intellektuelle, Staatsmänner) sowie zeitgenössischen Künstlern, Schauspielern und Musikern :

Worte und Wahrheiten, die unter die Haut gehen!
Wahrheiten, die unserem Dasein Sinn und Orientierung geben, wenn wir sie uns zu Herzen nehmen und sie tief in unserem Innersten bewahren!

«Der Mensch ist wahrlich nicht das Mass aller Dinge, sondern Leben inmitten von Leben, das auch leben will.»
Albert Schweitzer
«Ohne Ehrfurcht vor dem Leben hat die Menschheit keine Zukunft.»
Albert Schweitzer
«Das Weltbild, das die christlichen Kirchen predigen, ist mitverantwortlich für das Elend und Leid unzähliger Tiere.»
Eugen Drewermann
«Wenn die Jagd aktiver Naturschutz ist -dann ist Krieg aktive Geburtenkontrolle.»
Verfasser unbekannt
«Die Erde hat genug für die Bedürfnisse eines jeden Menschen, aber nicht genug für seine Gier.»
Mahatma Gandhi
«Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen.»
Albert Einstein
«Nichts wird die Gesundheit des Menschen und die Chancen auf ein Überleben auf der Erde so steigern wie der Schritt zur vegetarischen Ernährung.»
Albert Einstein

«Tiere sind meine Freunde, und meine Freunde esse ich nicht!»
George Bernard Shaw

«Auch wenn wir gar nicht hoffen könnten, daß jemals alle Menschen zur vegetarischen Lebensweise übergehen werden, hätte niemand deswegen das Recht, Fleisch zu essen. Ein Unrecht bleibt auch dann ein Unrecht, wenn alle es verüben.»
Magnus Schwantje

«Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen wieder zurück.»
Pythagoras

«Solange es Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben.»
Leo Tolstoi

«Gewiß ist es, daß dieses scheußliche Blutbad, welches unaufhörlich in unseren Schlachthäusern und Küchen stattfindet, uns nicht mehr als ein Übel erscheint; im Gegenteil betrachten wir diese Scheußlichkeiten als einen Segen des Herrn und danken ihm in unseren Gebeten für unsere Mördereien. Kann es denn aber etwas Abscheulicheres geben, als sich beständig von Leichenfleisch zu ernähren?»
Voltaire

«Gibt es nicht Nahrungsmittel, ohne daß man Blut gebraucht? Heißt es nicht die Menschen zur Grausamkeit ermutigen, wenn man ihnen gestattet, den Tieren das Messer ins Herz zu stoßen?»
Denis Diderot

«Gerechter Gott! Aus wie vielen Marterstunden der Tiere lötet der Mensch eine einzige Festminute für seine Zunge zusammen!»
Jean Paul

«Mitgefühl mit Tieren und ein guter Charakter sind derart eng miteinander verknüpft, daß man mit Gewißheit feststellen kann, daß niemand, der grausam gegen Tiere ist, ein guter Mensch sein kann.»
Arthur Schopenhauer

«Sie haben soeben zu Mittag gegessen; und wie sorgfältig auch immer das Schlachthaus in einer taktvollen Entfernung von einigen oder vielen Kilometern verborgen sein mag: Sie sind mitschuldig.»
Ralph Waldo Emerson

«Es wird ein großer Fortschritt in der Entwicklung der menschlichen Rasse sein, wenn wir Früchteesser werden und die Fleischesser von der Erde verschwinden. Alles wird möglich auf unserem Planeten von dem Augenblick an, wo wir die blutigen Fleischmahle und den Krieg überwinden.»
George Sand

«Ich hege keinen Zweifel darüber, daß es ein Schicksal des Menschengeschlechts ist, im Verlaufe seiner allmählichen Entwicklung das Essen von Tieren hinter sich zu lassen.»
Henry David Thoreau

«Vegetarismus gilt als Kriterium, an welchem wir erkennen können, ob das Streben des Menschen nach moralischer Vollkommenheit echt und ernst gemeint ist.»
Leo Tolstoi

«Wahre menschliche Kultur gibt es erst, wenn nicht nur die Menschenfresserei, sondern jede Art des Fleischgenusses als Kannibalismus gilt.»
Wilhelm Busch

«Das Tier hat ein fühlendes Herz wie du. Das Tier hat Freude und Schmerz wie du. Das Tier hat einen Hang zum Sterben wie du. Das Tier hat ein Recht zu leben wie du.»
Peter Rosegger

«Die Vernunft beginnt bereits in der Küche. Durch den vollkommenen Mangel an Vernunft in der Küche ist die Entwicklung des Menschen am längsten aufgehalten und am schlimmsten beeinträchtigt worden. Ich glaube, daß die Vegetarier mit ihrer Vorschrift, weniger und einfacher zu essen, mehr Nutzen gestiftet haben als alle modernen Moralsysteme zusammen.»
Friedrich Nietzsche

«Solange die Menschen Tiere quälen, foltern und erschlagen, werden wir Krieg haben. Wenn wir selbst lebende Gräber ermordeter Tiere sind, wie können wir dann auf dieser Welt ideale Zustände erwarten?»
George Bernard Shaw

«Ich glaube, daß geistiger Fortschritt an einem gewissen Punkt von uns verlangt, daß wir aufhören, unsere Mitlebewesen zur Befriedigung unserer körperlichen Verlangen zu töten.»
Mahatma Gandhi

«Wenn der moderne Mensch die Tiere, deren er sich als Nahrung bedient, selbst töten müßte, würde die Anzahl der Pflanzenesser ins Ungemessene steigen.»
Christian Morgenstern

«Meine Ansicht ist, daß wir, die für die Schonung der Tiere eintreten, ganz dem Fleischgenuß entsagen und auch gegen ihn reden. So mache ich es selber.»
Albert Schweitzer

«Das Elend der Menschen wird solange dauern, wie der Jammer der Tiere zum Himmel schreit.»
Manfred Kyber

«Auschwitz fängt da an, wo einer im Schlachthof steht und sagt: ‹Es sind ja nur Tiere.»
Theodor W. Adorno

«Die industrielle Fließbandhaltung von Tieren ist zweifelsohne eines der dunkelsten, schandhaftesten Kapitel der menschlichen Kultur.»
Konrad Lorenz

«Alles, was mit Vegetarismus zu tun hat, ist von allergrößter Wichtigkeit, denn es wird auf der Welt keinen Frieden geben, solange wir Fleisch essen. Der Vegetarismus ist meine Weltanschauung. Ich bin und bleibe Vegetarier, auch wenn die ganze Welt plötzlich Fleisch essen würde. Dies ist mein Protest gegen den Zustand der Welt. Vegetarier zu sein bedeutet, nicht mitzumachen, sich gegen den aktuellen Lauf der Dinge zu stellen. Atomkraft, Hunger, Grausamkeit – wir müssen protestieren und Stellung beziehen. Der Vegetarismus ist meine Konsequenz. Und ich halte sie für bedeutsam.»
Isaac Bashevis Singer

«Ich besitze selbst viele Tiere und liebe sie über alles. Wie könnte ich dann ihr Fleisch essen?
Seit ich 20 Jahre alt bin, habe ich keinen Bissen Fleisch mehr angerührt.»

Michael Jackson

«Fleisch macht das Essen nicht schlechter, aber den Esser.»
Karlheinz Deschner

«Achtung vor dem Leben und Mitgefühl für alle Kreaturen dieser Welt sind der Maßstab wirklicher Humanität. Wenn dieser Maßstab ernst genommen wird, schließt er das sinnlose Töten und das Essen von Tieren aus. Es ist die Elle, an der unsere Menschlichkeit gemessen werden kann.»
Barbara Rütting

«Ich esse nichts, was ein Gesicht hat. Wenn Schlachthäuser Glaswände hätten, würden alle Menschen vegetarisch leben. Ich fühle mich einfach besser – für mich selbst und für die Tiere –, wenn ich weiß, daß ich nicht zu ihrem Leid beitrage.»
Paul McCartney

«Als Hüter dieses Planeten liegt es in unserer Verantwortung, alle Lebewesen mit Anteilnahme zu behandeln. Viele fühlen sich durch Tierrechtkampagnen beleidigt, doch das ist lächerlich. Sie sind niemals so schlimm wie der massenhafte Tod in Tierfabriken.»
Richard Gere

«Der menschliche Magen ist kein Friedhof für Tiere.»
Nina Hagen

«Jedes Mal, wenn wir uns zum Essen zu Tisch setzen, treffen wir eine Wahl. Bitte wählen Sie etwas Vegetarisches. Tun Sie es für die Tiere, für die Umwelt und für Ihre Gesundheit.»
Alec Baldwin

«Intellektuell gesehen mögen Menschen und Tiere unterschiedlich sein, aber es ist ziemlich offensichtlich, daß Tiere ein reiches Gefühlsleben haben und Freude und Schmerz empfinden. Leicht vergißt man die Verbindung zwischen einem Hamburger und der Kuh, von der er stammt. Aber ich habe mich gezwungen, mir bewußt zu machen, daß bei jedem Hamburger, den ich aß, eine Kuh aufgehört hatte zu atmen, zu muhen und herumzulaufen.»
Moby

«Die ideale Welt ist ohne Waffen und vegetarisch.»
Chris Martin

Donnerstag, 21. Mai 2015

Für viele Tiere hat der Teufel keine Hörner, sondern ein menschliches Gesicht

Tierfabriken und Schlachthöfe, in denen viele Millionen Tiere ein grausames Leben führen müssen und einen gewaltsamen Tod finden, sind nie und nimmer ein Zeugnis menschlicher Verantwortung und menschlichen Mitgefühls. Es gilt und ist dringlichst notwendig, dass wir als Menschen des 21.Jahrhunderts  unser Leben ändern und Entscheidungen treffen, die human sind und unserer moralischen Verantwortung entsprechen. 
In einer wahrhaft humanitären Gesellschaft gäbe es mit Sicherheit nirgendwo einen Platz für Massentierhaltungsfabriken, für Schlachthöfe und Tierversuche.

Aber weil die angebliche "Krone der Schöpfung" es mit ihrer "Menschlichkeit" leider überhaupt nicht ernst nimmt, beherrschen finstere Mächte das Denken und Handeln vieler Menschen, die sich einbilden, das Maß aller Dinge zu sein und führen sie an ihrem Gängelband. Welche teuflischen Kräfte sind hier am Werk, wenn durch menschliche Hand in den Tierfabriken Tiere ohne Betäubung kastriert werden, wenn man ihnen die Hörner ausbrennt, ihnen die Schwänze abschneidet und die Schnäbel abhackt? 

Das Leben dieser "Nutztiere" währt nur kurze Zeit und es sind eigentlich noch Kinder, denen in diesen Tierfabriken nur um des Profites willen ein schreckliches Dasein beschieden ist. Genetisch werden viele "Nutztiere" derartig manipuliert, dass sie schliesslich nur noch Krüppel sind und letztlich transportiert man sie unter grausamen Bedingungen in die Schlachthöfe, in denen ihnen abermals unvorstellbare Grausamkeiten zugefügt und angetan werden.
Und dies alles geschieht alltäglich neu und unaufhaltsam, weil Millionen von Menschen, sowie auch Politiker und Regierungen gegenüber diesen Ungeheuerlichkeiten stumm bleiben und das schmerzerfüllte Schreien gequälter und misshandelter Mitgeschöpfe nur mit bestürzender Gleichgültigkeit quittieren und hinnehmen. 

Tiere müssen leiden und werden ihrer Würde beraubt, weil wir Menschen dem Kannibalismus verfallen sind. Aber diese Wahrheit ist natürlich sehr unbequem und wird daher nicht selten als "Radikalismus" verunglimpft. Und so dreht es sich immer und immer weiter - dieses Karussell bestialischer und ungeheuerlicher Verbrechen des Menschen gegenüber seinen Mitgeschöpfen. Ja, verursacht durch die Bequemlichkeit und Gleichgültigkeit der breiten Masse werden Tiere schon längst nicht mehr als lebende Wesen behandelt. Es sind nur noch produzierende Maschinen, deren Aufgabe und Zweck darin besteht, die fetten Bäuche der Spezies Mensch zu füllen und deren fressgierige Gewohnheiten zu befriedigen.

Tiere werden nicht etwa als Lebewesen behandelt, sondern als Fleischmaschinen. Das Leben eines gefangengehaltenen Schlachttieres ist von Anfang bis zum Ende schöpfungswidrig – angefangen mit der konzentrationslagerähnlichen Aufzucht, der Kastration und den Hormonbehandlungen, über die Verfütterung künstlicher Nahrung zu Mästzwecken bis hin zu langen, schmerzvollen Transporten in extremer Angst und schließlich dem grausamen Ende im Schlachthof. Und diese Tierschlachtungen sind alles andere als „human“. In Wahrheit machen die Schlachthäuser Höllenvisionen Konkurrenz. Schreiende Tiere werden durch Hammerschläge, Elektroschocks oder Bolzenschusswaffen betäubt. Mit Haken werden sie – teilweise noch bei vollem Bewußtsein, wie verschiedene Video-Dokumentationen zeigen - an den Hinterbeinen in die Luft gezogen und auf vollautomatischen Fließbandanlagen durch Fabriken des Todes befördert. Die Kehle wird ihnen bei lebendigem Leibe aufgeschnitten und ihr Fleisch schon verarbeitet, während sie noch zu Tode bluten. Diese Methode spart Zeit und erhöht die Gewinne.

Fazit: Für sehr viele Tiere hat der Teufel keine Hörner und auch keinen Klumpfuss, sondern stattdessen eine menschliche, barbarische Fratze!!!

»Wer die Opfer nicht schreien hören und nicht zucken sehen kann, 
dem es aber, sobald er außer Seh - und Hörweite ist, 
gleichgültig ist, dass sie schreien und zucken, 
der hat wohl Nerven, aber - ein Herz hat er nicht.«
Bertha von Suttner, 
1843 - 1914, österreichische Schriftstellerin

Mittwoch, 20. Mai 2015

Wir alle, jedoch erst recht die Tiere brauchen Freunde


Wahrhaftig: Wir alle brauchen Freunde! Aber nicht weniger wichtig und notwendig ist es, dass viele unserer Mitgeschöpfe ebenso gute und echte Freunde brauchen und nötig haben, nämlich mitfühlende und ihnen gegenüber verantworlich handelnde Menschen.

Eine meiner bittersten Erfahrungen und Enttäuschungen ist sicherlich jene, dass die große Masse, also die Mehrheit der Bevölkerung, den Tierschutz nicht derartig ernst und wichtig nimmt, wie er ernstgenommen und ohne Wenn und Aber praktiziert werden sollte. "Ein bißchen Tierschutz muss schon sein, aber man darf und sollte es auch nicht übertreiben", so tickt es in den grauen Gehirnzellen vieler Menschen und traurigerweise gibt es auch Tierfreunde und Mitglieder in Tierschutzvereinen, die derartig denken und somit nur auf der Oberfläche herumschwimmen und deren einstigen Ideale längst schon von faulen Kompromissen überschattet werden.

Ob es nun ein persönliches Gespräch mit Freunden, Bekannten oder Familienangehörigen ist, oder ob es sich um Kommentare, Telefonate oder Emails handelt: die Vielfalt der unterschiedlichen Meinungen und Auffassungen ist gross und während einige wenige Menschen mir voll und ganz aus meinem Herzen sprechen, schütteln widerum andere Freunde, Bekannte, Nachbarn und sogar meine eigenen Familienangehörigen über meine Ansichten und Überzeugungen nicht selten ihren Kopf und das gegenseitige Verstehen und Akzeptieren zerplatzt demnach schon sehr bald wie eine Seifenblase.

Ohne Freunde verschwindet nicht selten die Sonne aus unserem Leben und auf meiner Webseite habe ich über Freunde, die ohne Lug und Trug sind, einmal folgendes geschrieben: "Freunde - das sind immer jene Menschen, die nicht nur unsere Hände ergreifen, sondern auch  unsere Herzen berühren. Gute, echte, wahre Freunde - das können doch nur Menschen sein, die nicht nur unser Lächeln sehen, sondern auch spüren, wenn unsere Seele weint. Echte Freunde sind die uns vertrauten Engel ohne Flügel. Und weil wir Engel ohne Flügel nicht Engel nennen können, nennen wir sie Freunde."

Aber warum schreibe ich dies alles? Die Antwort ist einfach, denn so wichtig menschliche Freunde auch immer sein mögen: wenn man von vermeintlich guten und echten Freunden irgendwann belächelt, nicht mehr verstanden und ernst genommen wird, dann fällt man womöglich in ein finsteres Loch, in einen Abgrund der Enttäuschung und auch Einsamkeit. Aber diese Einsamkeit und Enttäuschung ist letztlich das kleinere Übel, denn weit schlimmer ist es, um einer Freundschaft willen seine persönlichen Ideale zu verraten und sich betreffs der eigenen Überzeugungen seinen Freunden und Mitmenschen anzupassen. Mit anderen Worten: Meine besten Freunde können unter Umständen auch schnell zu meinen Gegnern und Feinden werden, insofern ihnen das Leid und Elend vieler gequälter Tiere bestürzend gleichgültig ist.

Um vieler leidender Tiere willen darf es weder für mich noch für andere Tierfreunde und Tierrechtler maßgebend sein, was Freunde und Bekannte über uns sagen und denken, sondern maßgebend sind immer nur all jene Worte und Wahrheiten,  die jegliche Tierquälerei verurteilen, die für entwürdigte und maßlos ausgebeutete Tiere beherzt und couragiert Partei ergreifen, Worte und Überzeugungen, die das Herz berühren und voller Licht und Wärme sind. So habe ich z.Bsp. im Internet einmal ein mich sehr ansprechendes Gedicht entdeckt, dessen Zeilen von einem mir leider unbekannten Verfasser stammen :

Trotz Schweinepest und BSE
isst der Mensch wie eh und je
weiter seine Mitgeschöpfe,
wirft sich Leichen in die Töpfe,

liebt seinen Gulasch und den Braten,
hat gern Pute in Salaten,
stellt auch gerne einmal Fisch
oder Muscheln auf den Tisch,

geniesst das alles unverdrossen
trotz dem Blute, das vergossen.
Auch an hohen Feiertagen
hört er nicht der Tiere Klagen:

Jeglich Mitleid man vermisst,
wenn er Schafes Kinder isst,
gut gebraten aufgetragen
zur Feier an den Ostertagen.

Nicht einmal zur Weihnachtszeit
macht sich Mitleid bei ihm breit,
denn zu Weihnachten doch wohl gehöre 
auch die Gans in seine Röhre,

und so geht's jahrein, jahraus
weiter mit dem Leichenschmaus.
Doch, oh Mensch, Dir sei geraten:
Achte wohl auf Deine Taten!

Halte ein in Deinem Tun
und lass das Kalb beim Rinde ruh'n,
nimm die Ferkel nicht dem Schwein,
lass auch Tiere Mütter sein!

Hör endlich auf mit Blutvergiessen,
nur um Leichen zu geniessen!
Dein Gesetz soll Schwache schützen,
lass es auch den Tieren nützen!

Dienstag, 19. Mai 2015

Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil

Ein sehr guter und nachdenkenswerter Artikel
Von Peter H. Arras
Geschäftsführer der AKT
(Aktion konsequenter Tierschutz)

Tierschutz, Tierrechte und die entsprechende Ethik dazu sind eine zutiefst geistige und intellektuelle und weniger eine emotionale Angelegenheit. Und so sollte die Sache der Nichtmenschen in der Gesellschaft auch vertreten und etabliert werden. Bei den Menschenrechten und dem Umweltschutz war es doch genauso – man etablierte diese über den Verstand des Menschen – zwar nicht nur, aber überwiegend. Da über Jahrzehnte hinweg das Thema Tierschutz leider überwiegend an die Emotionalität angedockt wurde, blieb sie nicht haften. Sie konnte deshalb nicht bestehen, weil sie gegenüber anderen emotionellen Idealen wie Fleischeslust, Essgewohnheiten und andere Egoismen nicht ankommen konnte. 

Gewisse Strategien sind sicherlich dazu geeignet, einfachere Gemüter auf unser Anliegen aufmerksam zu machen – keine Frage. Was aber nicht ausbleiben darf, worum wir nicht herum kommen, ist die Konfrontation mit den Ideologen der Gegenseite, denen man immer noch zuhört, Beifall zollt und die man für ihre jahrzehntelang währende Verdummungspolitik wider den Tieren, der Mitwelt und auch den Menschen, noch immer nicht zur Verantwortung zieht. Ziel muss die Ächtung dieser Personenkreise, dieses Klientels samt Ihrer Ideologie in der Öffentlichkeit und den Medien sein.

Dass wir Tierschützer mehr drauf haben, als gegen alles zu demonstrieren, in Megaphone zu grölen, öffentlich unsere Traurigkeit und unser Mitleid zu beschwören, uns zu verkleiden oder irgendwo anzuketten, zu unterschreiben und unsere Zeit mit allzu oft sinnlosen Kampagnen zu vergeuden, anstatt uns fit zu machen, weil wir die Stirn, den Mut, die Kompetenz und Eloquenz haben, gegen diese Typen anzutreten, das muss die Gesellschaft endlich erkennen. Jeder von uns sollte danach trachten, eine scharfe Waffe im Kampf für die Entrechteten zu werden!

Auch wenn viele in unserer Szene offensichtlich den Sanftmut – sogar gegenüber den Feinden des Lebens - zu ihrer Haupttugend erhoben zu haben scheinen (was ich nicht nachvollziehen kann!), müssen wir alle einsehen, dass man mit dieser Mentalität keine Schlachten gewinnen kann. Unsere Gegner sind knallhart, gnadenlos, verlogen, berechnend und skrupellos. Gegen solche Leute kommt man nicht mit netten Aktionen in Form von Straßenfesten, mit Sanftmut, Esoterik oder gar Gebetsketten etc. an. Auf einen groben Klotz muss ein grober Keil. Wenn wir uns klar machen, was wirklich auf dem Spiel steht und wie lange wir uns schon vergeblich abmühen, dann sollte es uns die Sache der Tiere wert sein, dass wir unsere Hausaufgaben machen, indem wir uns fit und taff machen, um diese Leute endlich nach allen Regeln der Kunst ad absurdum zu führen. Dies geht am besten damit, dass wir diese, und nicht sie uns belehren – denn wir - und nicht sie - haben alle Argumente (inzwischen) auf unserer Seite.

Ich sehe für meinen Teil nicht ein, weshalb ich vor denen Hemmungen haben und mich einschüchtern lassen sollte. Die Gewissheit um die Bedeutung meiner Mission – nämlich dem Leben meine Stimme zu leihen – macht mich mutig, stark, selbstsicher, strategisch und somit dominant.

Es ist eine Motivationsfrage jedes einzelnen von uns. Oft denke ich, dass viele von uns den Glauben an den Sieg verloren haben und deshalb aufgehört haben, zu kämpfen. Jeder macht sein Ding – jeder seines nach persönlichem Gutdünken, gerade so, wie er es gewohnt ist – und das war's dann zumeist. Zur gleichen Zeit aber leiden Milliarden Tiere Tag für Tag und in der Nacht auf der Welt und geht unsere Biosphäre kaputt. Auf wen können diese Lebewesen setzen, wenn nicht auf uns? Verdient ihr Schicksal nicht jedes Opfer von uns und jeden Kampf für und um sie? Was würden wir antworten, wenn uns die Tiere fragten, weshalb wir nicht endlich den Kampf aufnehmen? Überall gilt die Regel, die Charles Darwin als "Survival of the fittest" bezeichnet hat. Das muss auch für den Tierschutz gelten. Ohne Kampf geht es nun einmal nicht. Der Gründer des IFAW sagte mal in einem Interview: "Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt – und dies hier ist Krieg". (Es ging um seine Aktionen gegen die Walfänger).

Ich meine die offene Auseinandersetzung mit der Gegenseite und ihren Führungsschichten auf intellektueller und fachlicher Ebene – denn da liegt bei denen eindeutig der Schwachpunkt (die Achillesferse), was man ja an ihrer Borniertheit und Sturheit erkennen kann. Da muss angesetzt werden – und ich weiß aus Erfahrung, dass sowas den Bürger und Medienkonsumenten am meisten beeindruckt – nämlich indem wir souverän, dominant, unnachgiebig und auch ein bisschen von oben herab diesen Leuten zeigen, wo der Hammer hängt.

Solidarische Grüße
Peter H. Arras

Montag, 18. Mai 2015

"Es schmeckt halt so gut!"

Buch - Empfehlung:

"Wer bin ich? - Eine philosophische Reise"
Von Richard David Precht


Eine faszinierende Reise in die Welt der Philosophie 

Richard David Prechts Buch bietet Antworten auf viele große Fragen des Lebens.
Bücher über Philosophie gibt es viele. Doch Richard David Prechts Buch „Wer bin ich?“ ist anders als alle anderen Einführungen, denn sehr kenntnisreich und kompetent und zugleich so spielerisch und elegant wird man als Leser an die großen philosophischen Fragen des Lebens herangeführt. Ein einzigartiger Pfad durch die schier unüberschaubare Fülle unseres Wissens über den Menschen. Von der Hirnforschung über die Psychologie zur Philosophie bringt Precht uns dabei auf den allerneusten Stand. Wie ein Puzzle setzt sich das erstaunliche Bild zusammen, das die Wissenschaften heute vom Menschen zeichnen. Eine aufregende Entdeckungsreise zu uns selbst: Klug, humorvoll und unterhaltsam! Ein Buch, das die Lust am Denken weckt.

Nachfolgend ein sehr lesenswerter Auszug aus diesem Buch und aus dem Kapitel “Jenseits von Wurst und Käse - Dürfen wir Tiere essen?”, der ganz besonders für unverbesserliche und gewissenlose Fleischesser sehr empfehlens - und auch nachdenkenswert ist, denn nur mal angenommen, eines Tages würden Außerirdische, die uns tausendfach überlegen sind, unsere Erde besuchen und mit uns Menschen ebenso verfahren und umspringen, wie die sogenannte und angebliche "Krone der Schöpfung" nach wie vor grausam und verbrecherisch mit nichtmenschlichen Leben umgeht: Möglicherweise würden in solch einem Fall doch ganz gewiss sehr, sehr viele hirnlose Speziesisten, Tierverächter und Fleisch-Fetischisten endlich einmal zur Vernunft kommen und begreifen, was sie zeitlebens mit ihrem speziesistisch verseuchten Denken inklusive ihres egoistischen Fleischkonsums den Tieren angetan haben. Oder???

(Eigentlich schade, dass derartig "böse Aliens" nicht schon längst auf unserem Planeten gelandet sind, der für unendlich viele unschuldige, missbrauchte und zu Tode gequälte Tiere eine kaum vorstellbare und letztlich unfassbare Hölle des Horrors und des Grauens ist!)

Und hier der besagte Auszug aus dem Buch von R.D. Precht "Wer bin ich?" :

Stellen Sie sich vor, eines Tages landen fremde Wesen aus dem All auf unserem Planeten. Wesen wie aus dem Hollywood-Spielfilm Independence Day. Sie sind unglaublich  intelligent und dem Menschen weit überlegen. Da nicht immer ein todesmutiger US-Präsident im Kampfflugzeug zur Verfügung steht und diesmal kein verkanntes Genie die außerirdischen Computer mit irdischen Viren lahmlegt, haben die fremden Wesen die Menschheit in kürzester Zeit besiegt und eingesperrt.

Eine beispiellose Terrorherrschaft beginnt. 
Die Außerirdischen benutzen die Menschen zu medizinischen Versuchen, fertigen Schuhe, Autositze und Lampenschirme aus ihrer Haut, verwerten ihre Haare, Knochen und Zähne. Außerdem essen sie Menschen auf, besonders die Kinder und Babys. Sie schmecken ihnen am besten, denn sie sind so weich, und ihr Fleisch ist so zart.

Ein Mensch, den sie gerade für einen medizinischen Versuch aus dem Kerker holen, schreit die fremden Wesen an: “Wie könnt ihr so etwas tun? Seht ihr denn nicht, dass wir Gefühle haben, dass ihr uns wehtut? Wie könnt ihr unsere Kinder wegnehmen, um sie zu töten und zu essen? Seht ihr nicht, wie wir leiden? Merkt ihr denn nicht, wie unvorstellbar grausam und barbarisch ihr seid? Habt ihr denn überhaupt kein Mitleid und keine Moral?”

Die Außerirdischen nicken.

“Ja, ja”, sagt einer von ihnen. “Es mag schon sein, dass wir ein bisschen grausam sind. Aber seht ihr”, fährt er fort, “wir sind euch eben überlegen. Wir sind intelligenter als ihr und vernünftiger, wir können lauter Dinge, die ihr nicht könnt. Wir sind eine viel höhere Spezies, ein Dasein auf einer anderen Stufe. Und deshalb dürfen wir mit Euch machen, was wir wollen. Verglichen mit uns, ist euer Leben kaum etwas wert. Außerdem, selbst wenn unser Verhalten nicht ganz in Ordnung sein sollte - eines steht trotzdem fest: Ihr schmeckt uns halt so gut!”

Quelle: "Wer bin ich? - Eine philosophische Reise" von Richard David Precht
Kapitel “Jenseits von Wurst und Käse - Dürfen wir Tiere essen?”

Sonntag, 17. Mai 2015

Ein wunderschöner Tag: Das Ende der Massentierhaltung!

Hilf auch Du, den Zustand zu beenden, dass die industrielle Massentierhaltung fühlende und intelligente Lebewesen zu bloßen Produktionseinheiten degradiert.

Es gab einmal Zeiten, in denen es in unseren Breitengraden als die Pflicht eines guten Vaters angesehen wurde, seine Frau und seine Kinder zu züchtigen. Homosexualität wurde in der Vergangenheit mit Gefängnis bestraft. Grausame Foltermethoden wurden nicht nur von der Kirche befürwortet, sondern sogar von ihr erfunden. Und die Haltung von Sklaven galt einst als etwas  Selbstverständliches. Vor 500 Jahren wurden Frauen noch als »Hexen« verbrannt und vor 150 Jahren war es kaum denkbar, dass Frauen jemals das Wahlrecht erhalten würden.
Heutzutage ist es einfach, die Menschen von damals für ihre Grausamkeiten und ihr mangelndes Gerechtigkeitsverständnis zu verurteilen. Aber genauso sollten wir uns fragen, ob zukünftige Generationen unser Handeln nicht auch bestenfalls mit einem Kopfschütteln quittieren werden.
Ich bin mir ganz sicher: Eines Tages wird er anbrechen - ein neuer Morgen - für alle Tiere dieser Erde. Wahrscheinlich werde ich diesen Tag nicht mehr erleben, aber dessen ungeachtet wird er kommen, jener Tag, an dem nachfolgende Generationen über uns ihren Kopf schütteln und unser Denken, Tun und Handeln verurteilen werden.



Südafrika: Skrupellose Jagd auf Leoparden und Nashörner


Obwohl Südafrikas Leoparden und Nashörner vom Aussterben bedroht sind, machen Syndikate und Wilderer dessen ungeachtet immer wieder schonungslose Jagd auf diese Tiere. Leoparden und Nashörner werden skrupellos niedergemetzelt und weltweit gewinnbringend verhökert. Allein in diesem Jahr wurden in Südafrika über 250 Nashörner allein wegen ihres Horns getötet. Für ein Horn bekommt man in China rund eine Million US-Dollar. Deshalb sind Südafrikas Wilddiebe auch gut ausgerüstet und setzen betreffs der illegalen Jagd nicht selten Hubschrauber, Maschinengewehre, teure Nachtsichtgeräte und schußsichere Westen ein. 

Aber auch das Geschäft mit den vom Aussterben bedrohten Leoparden ist für die operierenden Wilddiebe ein sehr lukratives Geschäft. Sobald ein Tier gefangen ist, wird meist aus den USA oder Europa ein Jäger eingeflogen, der das seltene Tier dann erschießen darf und dafür 1500 bis 4000 Euro bezahlt, je nach Größe des Leoparden. Danach werden die Trophäe, das Fell, die Knochen, Zähne und andere Einzelteile des Leoparden nochmals für mehrere Tausend Euro vor allem wegen ihrer angeblichen Heilkräfte nach Asien verkauft. Jedes Jahr werden schätzungsweise allein in Südafrika über 1000 Leoparden illegal niedergeschossen, vergiftet oder gewildert und dann meist problemlos außer Landes geschmuggelt.


Tradition der Grausamkeit


Wusstest Du schon, dass in Spanien nicht nur stattliche Kampfstiere, sondern auch Stierkälber im Namen der Tradition grausam zu Tode gefoltert werden und dieser Kälbermord zu allem Überfluss auch noch mit EU Mitteln subventioniert wird? In zahlreichen Gegenden Spaniens werden nämlich auch immer wieder Volksfeste veranstaltet, bei denen Kälber, die oftmals jünger als zwei Jahre sind, grausam zu Tode gefoltert werden. Beweisen kann sich bei diesen Blut-Fiestas jeder Möchtegern-Torero, der unter dem Applaus des sadistischen Publikums aller Altersstufen seine Folterinstrumente unbarmherzig und voller Brutalität in den Körper des unschuldigen Stieres rammt, bis eine Arterie getroffen wird und das Blut pulsierend aus dem Körper strömt. Ein schnell erlösender Todestoß gelingt den "heldenhaften" Tiermördern nur selten , denn immer  und immer wieder bohrt sich der Dolch des Schlächters in den Schädel des schmerzerfüllt brüllenden Tierkindes, bis letztendlich den Kälbchen die Ohren bei lebendigem Leib abgeschnitten werden.

Wie verblödet und moralisch entartet doch letztlich alle Beteiligten sind: Der Schlächter ist stolz auf seine vollbrachte Leistung, stolz darauf, sich feige und brutal an einem hilflosen Tier vergriffen zu haben. Und nicht weniger verblödet, primitiv und pervers reagiert auch die johlende, blutgierige und schaulustige Zuschauer-Meute. Und dies alles in einem Land, dessen Bevölkerung sehr gläubig und christlich ist. Liebgewordene Traditionen vermögen offenbar den menschlichen Geist und dessen Ethik und Moral arg in Mitleidenschaft zu ziehen, zu schädigen und immens auszutrocknen.

Samstag, 16. Mai 2015

Der unchristliche Weihnachts - und auch Osterbraten

Besonders unser rührseliges Weihnachtsfest bringt Jahr für Jahr vielen Tieren den Tod. Um eines Bissens Fleisches willen werden sie getötet, geschlachtet und letztlich von freßgierigen Unmenschen bedenken - und gedankenlos verschlungen und als weihnachtlicher Festschmaus in den unersättlichen Magen gestopft. Unser "christliches" Weihnachtsfest ist sicherlich eines der grössten Schlachtfeste des Jahres. Aber mit einer wahrhaft christlichen Denk - und Handlungsweise hat dies alles leider absolut nichts zu tun und zu schaffen, denn bereits schon im Alten Testament wird das Niedermetzeln von Tieren verurteilt und an den Pranger gestellt. So heisst es z.Bsp. beim Propheten Hosea (8,13):
"Ihr Opferschlachten und Fleischessen sind mir ein Greuel, und der Herr hat keinen Gefallen daran, sondern wird ihrer Missetaten gedenken und sie für ihre Missetaten heimsuchen."
Und beim Propheten Jesaja (66,3) heisst es:
"Wer einen Ochsen schlachtet, gleicht dem, der einen Mann erschlägt .... ".
Und auch von Jesus können und sollten besonders Christen etwas sehr Wichtiges lernen, denn offenbar liebte er die Tiere und missbilligte jeglichen eigennützigen und unmenschlichen Umgang mit ihnen. Aber viele seiner diesbezüglichen Lehren und Worte sucht man im Neuen Testament der sog. "Heiligen Schrift" leider vergeblich, sondern man findet sie nur in sogenannten apokryphen Schriftensammlungen. In einer dieser Schriften, im "Evangelium Jesu" hören wir diesen Jesus nämlich sagen:
"Wahrlich, ich sage euch, darum bin ich in die Welt gekommen, das ich abschaffe alle Blutopfer und das Essen des Fleisches der Tiere und Vögel, die von Menschen geschlachtet werden."

Leider gibt es eine Unmenge Christen, denen derartige Aussagen etwas gänzlich Fremdes sind und viele christlich eingestellten Menschen wissen überhaupt nicht, das Jesus, sowie auch seine Jünger und das ganze Urchristentum einst vegetarisch lebten. Aber lang ist es her und die Lehren der Päpste und anderer kirchlicher Würdenträger haben die Lehren eines Jesus von Nazareth längst als lästiges Übel und als einen weniger wichtigen Tatbestand mit Füßen getreten und ins Vergessen katapultiert. 

So wird beispielsweise das Osterfest als das höchste Fest der Christenheit verkündet und "alle christliche Freude über die Auferstehung Jesu soll nicht nur die Seele laben, sondern auch den Leib." Kein Wunder also, das nicht nur das Weihnachtsfest, sondern auch das Osterfest für viele unschuldige Tiere den Tod bedeutet.
Aber mit echtem Christentum hat diese ganze Tierquälerei und dieses grausame Abschlachten vieler Tiere nichts zu tun, denn Tiere sind ein lebendiger und intelligenter Teil der Schöpfung, wobei Letzteres leider weniger zutreffend in bezug auf uns Menschen ist!

Freitag, 15. Mai 2015

Anklage und Abrechnung (Teil 2)


Fortsetzung der Auszüge aus dem Buch "Totentanz der Tiere" von Dr. Gunter Bleibohm :

Ich klage diese Verantwortlichen an, die Ehrfurcht vor jeglichem Leben in den wirtschaftlichen Dreck getreten zu haben und Lebenswürde nur der Menschheit zuzubilligen, Rechte auf Dasein und Entfaltung, auf Frieden und Leben in eigenen sozialen Strukturen der tierischen Kreatur hingegen zu versagen oder zu beschneiden. Ohne Unrechtsbewusstsein wird in Form geistiger Umweltverschmutzung die Lüge vom tierfreundlichen Staat aufrechterhalten und von der Justiz gerechtfertigt; aber was hat die Justiz nicht alles gerechtfertigt im Lauf der Geschichte.
Gleichzeitig aber steigen die Tierversuchszahlen, Massentierstallungen werden aus dem Boden gestampft, die tierfreundliche Regierung kippte das "Hennen-Urteil"" des Bundesverfassungsgerichtes, übelste Hühner-KZ-Haltung wird als »Volierenhaltung« umdefiniert und um die Qualen der betäubungslos abgemetzelten Schächttiere etwas zu mindern, wurde von christlichen Politikern mit vorgeschobenen Ausflüchten schlicht die Leidensminderung boykottiert. Mögen doch alle diese kaltblütigen, unbarmherzigen, am Gesamtwohl aller Lebewesen desinteressierten Menschen ein vergleichbares Los erleiden, das sie der Tierwelt erbarmungslos auferlegen!
"Staat nenne ich‘s, wo alle Gifttrinker sind, Gute und Schlimme: Staat, wo alle sich selber verlieren, Gute und Schlimme: Staat, wo der langsame Selbstmord aller - "das Leben" heißt. [...] Seht sie klettern, diese geschwinden Affen! Sie klettern übereinander hinweg und zerren sich also in den Schlamm und die Tiefe. Hin zum Throne wollen sie alle: ihr Wahnsinn ist es - als ob das Glück auf dem Throne säße! Oft sitzt der Schlamm auf dem Thron - und oft auch der Thron auf dem Schlamme. (Friedrich Nietzsche: Die Reden Zarathustras)
Ich klage alle Menschen und Wirtschaftsunternehmen an, die ihren Lebensunterhalt mit Tierausbeutung, Tierqual und Tiermord verdienen. Ich klage insbesondere die Landwirte der Massentierhaltung, die Pelztierzüchter, die Hühnerbarone, die Tiertransportfahrer, die Schlächter in den Fleischfabriken und die Schlächter in den Versuchslaboren an; aber ich klage auch Bauern an, die rücksichtslos Kleinlebewesen und Mikroorganismen durch den massiven Einsatz von Pestiziden vernichten und alle Konsumenten, die diese Verbrechen mit ihrer täglichen Kaufentscheidung kritiklos fördern.

Ich klage sie an, aus persönlichem Profit über Leben und Wohlergehen von beseelten Wesen größtes Leid zu bringen, sie des einmaligen Lebens zu berauben, der Freiheit und aller sozialen Strukturen zu berauben, sie zur Ware zu degradieren und jegliche Achtung und Ehrfurcht vor nichtmenschlichem Leben verloren zu haben.
Ich klage sie an, in Unbarmherzigkeit und Erbarmungslosigkeit zu verharren, sich hinter der Maske des Nichtwissens zu verstecken und aus Trägheit und  Desinteresse zugunsten des Lebens von Tieren auf Gaumenkitzel und wirtschaftlichen Erfolg nicht zu verzichten. Ihre anthropozentrische Denkweise begründet die Blutspur der unschuldigen, unbeweinten Kreatur, ihr Verhalten ist jenseits jeglicher Moral und Ethik, ihr Verhalten hinterlässt künftigen Generationen ein ökologisches Chaos!

Ich klage alle Vernichter von Leben an, die ohne die moralische Rechtfertigung einer Überlebensnotwendigkeit wildlebende Tiere aus Freizeitvergnügen, Spaß, gesellschaftlicher Reputation, kurz gesagt, aus niederen Tötungsinstinkten heraus ermorden.

Menschen, die unter vorgeschobenen ökologischen Interessen mit einer repressiven und hochtechnisierten Art der Jagd die meisten anerkannten Regeln des Tierschutzes, der Fairness, des ethischen Anstandes und zuletzt auch der Tierinteressen überhaupt unbeachtet lassen.

Menschen, die offenbar aus einer Fülle von egoistischen, materiellen und anthropozentrischen Bedürfnisfacetten heraus handeln, Menschen, die sich nicht einmal scheuen, zur Befriedigung ihrer Tötungsgelüste im Ausland artengeschützte Wildtiere zu ermorden. Zur Rechtfertigung ihres Mordvergnügens bezeichnen sie als "Schädling" Lebewesen, die aufgrund ihrer natürlichen Lebensformen den wirtschaftlich Erfolg einiger Gruppen von Profiteuren beeinträchtigen könnten und orientieren den Überlebenswert wilder Tiere überhaupt nur an  Form, Qualität, Richtung und Intensität menschlicher Interessen.

Skurrilste Begründungen zwecks "Naturschutz" und aus fundamentalistischem Brauchtum dienen dem "Heger und Pfleger", dem Heckenschützen also, als Basis seines mörderischen Tuns. Ich klage diese Menschen an, jegliche Achtung, Demut und Ehrfurcht vor dem nichtmenschlichen Leben auf dem Altar ihrer Tötungsinstinkte und niederen Machtgelüste zu opfern.

Ich klage sie der ethischen und moralischen Aufgabe und Vernichtung aller Werte an, welche die Menschheitsgeschichte als große Ideale hervorgebracht hat. Der Fluch der unschuldigen Mordopfer liegt auf diesen geistigen Eckenstehern der Ethik!

Die ihr das lest, schaut auf die im Westen versinkende Sonne. 
Ihr roter Widerschein stammt vom vergossenen Blut der Lebewesen,
die ihr an diesem Tag ermordet habt, 
der blutige Widerschein des größten Verbrechens in der gesamten Geschichte der Menschheit!

Donnerstag, 14. Mai 2015

Anklage und Abrechnung (Teil 1)


Aus dem Buch von Dr. Gunter Bleibohm und Harald Hoos:
"Totentanz der Tiere"


"In grausamen Experimenten zum Meßinstrument degradiert, als Nutztier zur Maschine entstellt, als Haustier krankgezüchtet und einbetoniert, als Wildtier von der Ausrottung bedroht und als Denkmal seiner selbst in Zoos ausgestellt –  das ist das Schicksal, das wir den Tieren dieser Erde bereitet haben. Das Leiden der Tiere schreit zum Himmel, aber der Himmel ist abgeschafft. Der Mensch führt einen einseitigen und erbarmungslosen Krieg gegen die Tierwelt. (Sina Walden, Gisela Bulla: Endzeit für Tiere)

Im Namen der gesamten Tierwelt klage ich das größte, das schwärzeste und ungeheuerlichste Verbrechen der gesamten Menschheitsgeschichte an.

Ich klage den exzessiven täglichen globalen Massenmord an der gesamten Tierwelt an, die Versklavung und Entrechtung der gesamten nichtmenschlichen Kreaturen, die Folterung und Ausbeutung unserer Mitwesen, die Vernichtung und den Genozid ganzer Gattungen und Arten, ich klage den Mord an jährlich ca. 40 Milliarden Lebewesen, d.h. den Mord an ca. 1000 Lebewesen pro Sekunde nur für den menschlichen Konsum, an.

Ich klage an, dass die Menschheit, die als einzige Spezies die moralische Wahl hat, den Naturkreislauf von »Fressen und Gefressenwerden« zu durchbrechen, diesen Kreislauf in einem weltweiten Todeskarussell beschleunigt und ausgebaut hat.

Ich klage an, dass Ehrfurcht vor jedwedem Leben nicht in das Bewusstsein der Menschen gedrungen ist, dass man dem Tier grundsätzliche Rechte nicht zubilligt und das Wohlergehen der eigenen Gattung den Blick für das Leiden aller übrigen Kreatur verstellt hat.

Alle Tiere werden dem Leben gegenüber gleich geboren und haben die gleichen Existenzrechte. Es ist purer Zufall und eine Laune der Natur, in einer menschlichen Hülle in das Leben geworfen zu werden und purer Zufall andererseits, das Leben als Schwein durchleiden zu müssen.

Die Endzeit für Tiere hat begonnen, die Tierwelt steht vor der völligen Versklavung oder Ausrottung. Diese Menschheit, die ihr eigenes Wachstum bis heute nicht ächtet, die die Erde mit einer ins grenzenlos wachsenden Menschenschicht überzieht, unter der das Leben aller Geschöpfe des Planeten Erde erstickt, hat jeden ethischen Anspruch verwirkt. Ein absurder Größenwahn verweigert der Tierheit ein Recht auf Entfaltung und Lebensraum und es ist "keine plumpe Anklage, wenn man behauptet, dass die meisten Menschen außerstande sind, sich einer Gewissensprüfung zu unterziehen" (H. H. Jahn)

Ich klage die Kirchen an, die monotheistischen Kulte, die mit ihrem Gotteswahn und der daraus seit Jahrtausenden resultierenden Glaubenspest den Menschen zu einem Ebenbild ihres imaginären Gottes stilisiert haben, die in der religiösen Werteskala  die Tierwelt weit unter die Menschenwelt gestellt hat, die sich ein ewiges Leben erhoffen und gleichzeitig den Tieren eine Seele absprechen, diese Mysterienreligionen klage ich der ethischen Niederträchtigkeit an.

Ich klage sie ferner der infamsten Lüge und Unredlichkeit an, Feldzüge für ungeborenes menschliches Leben zu führen, aber bereits geborenes tierisches Leben der Vernichtung preiszugeben, die Tierwelt zum Produktionsfaktor zu degradieren und in Blutandachten, den Hubertusmessen, den millonenfachen Mord an Wildtieren zu sanktionieren.

Kirchen, die Vernunft durch "Glaubenswahrheiten" ersetzen und die dann aufgrund ihrer Glaubenshalluzinationen die Schächtung von Tieren fordern, um ihren blutrünstigen Gott zufrieden zu stellen, sind moralisch und intellektuell diskreditiert.
Kirchen, die in ihrem Kathechismus die Tierwelt ausklammern und von »nicht-personalen Kreaturen« reden, haben sich ethisch in die Steinzeit zurückversetzt. Christliche Kirchen, die letztmalig am 4.10.1993 ein gemeinsames Papier »Die Verantwortung des Menschen für das Tier« vorgelegt haben und seitdem zum Tiermord schweigen, haben selbst die Schöpfung, von deren Bewahrung sie täglich lügen, erbärmlich verraten und im Stich gelassen! Es ist dies keine Schande der Kirchen, nein, es ist das größte Verbrechen in ihrer blutigen Geschichte!

Mögen die Seelen dieser Lebensverächter in dem von ihnen verkündeten Fegefeuer in Ewigkeit im Blut der ermordeten Tiere gekocht werden.

Ich klage Gesetzgeber, Politiker, Parteien samt zugehöriger Verwaltungen und Behörden an, die absurden moralischen Wertvorstellungen des Monotheismus aus Gewohnheit und zur eigenen Machterhaltung in Gesetzen und Verordnungen umzusetzen und sich bevorzugt in sophistische Diskussionen über Ethik ergehen, und doppelzüngig die Entrechtung der Tierwelt zu verteidigen, was durch kein sittliches Argument verteidigt werden kann.

Ein Verbrechen an der unschuldigen Kreatur ist das Streben, die gesamte Natur der Menschenwelt unterzuordnen, die Tierwelt hierbei als schmückendes Beiwerk zu sehen und ihren Wert nach dem wirtschaftlichen Nutzen zu betrachten.

Fortsetzung folgt im morgigen Beitrag ....

Mittwoch, 13. Mai 2015

Protest gegen Massentierhaltungsfabriken

Täglich werden allein in Deutschland Millionen von Tieren ohne Berücksichtigung auf ihre natürlichen Bedürfnisse in winzigen Käfigen zusammengefercht, um unsere Freßsucht und unseren Fleischkonsum zu befriedigen. Diese Tiere müssen Qualen wärend ihres gesamten Lebens erleiden, von der Geburt bis zum stress - und schmerzgeprägten Transport in die Schlachthöfe.
Industrielle Tierfabriken sind und bleiben daher ein Verbrechen des Menschen gegenüber den unzählbar betroffenen Tieren. Jedoch dessen ungeachtet werden diese Massentierhaltungsfabriken von den Politikern befürwortet und mit öffentlichen Geldern unterstützt. Kein Wunder also, dass die Massentierhaltung in Deutschland boomt und bundesweit immer wieder neue Anlagen geplant und errichtet werden. Das alltägliche und kaum noch überschaubare Ausmaß der damit verbundenen Tierquälerei scheint weder die Politiker noch die breite Öffentlichkeit sonderlich zu interessieren. Das Leid und Elend der Tiere wird ignoriert und was allein zählt und wichtig ist, sind die Bedürfnisse der verantwortungslosen Konsumenten und die auf Gewinnzuwachs ausgerichteten Interessen der industriellen Tierwirtschaft.

Fazit:
Wenn Tierschutz - und Tierrechtsorganisationen den Ausstieg aus dieser tierquälerischen Massentierhaltung einfordern, so kann ich dies nur begrüßen und mich dieser Forderung nur anschließen. Aber auch Du bist gefragt und viele leidende Tiere bedürfen auch Deines Protestes, Deiner Hilfe, Deiner Menschlichkeit und Anteilnahme.

Und übrigens, was viele Fleischkonsumenten nicht zu wissen scheinen bzw. auch nur ungern wissen wollen: unseren sogenannten "Nutztieren" ist betreffs ihrer natürlichen Lebenserwartung in den Massentierhaltungs-Konzentrationslagern meist nur ein sehr, sehr kurzes Leben beschieden. Eigentlich sind viele der Tiere noch Kinder, sobald sie um menschlicher Freßsucht willen geschlachtet und getötet werden. Daher nachfolgend einmal ein Überblick, der uns hoffentlich die Augen dafür öffnet, das wir Menschen unsere Menschlichkeit schon längst an den Teufel unserer unmenschlichen Fraßkultur verkauft haben:

Lebenserwartung sog. "Nutztiere" unter natürlichen Lebensbedingungen:


 Wer sich trotz dieser erschütternden Fakten und Zahlen weiterhin sein Fleisch und seine Wurst schmecken lässt, dem wünsche ich einen weiterhin "guten" und "gewissenlosen" Appetit und das ihm jeder fleischliche "Leckerbissen" sowie auch jedes andere konsumierte Tierqualprodukt möglichst und hoffentlich schon sehr bald im Halse stecken bleiben sollte.

Dienstag, 12. Mai 2015

Viele gute Gründe für eine vegetarische/vegane Lebensweise





Hast du heute schon ein Tier gegessen? Ein Wurstbrot vielleicht? Einen Döner? Eine Salamipizza? 
Und hast du dir diesbezüglich auch Gedanken darüber gemacht, woher das Fleisch eigentlich kommt? Sicherlich nicht. Und falls doch, so werden solcherlei Gedanken von den meisten Menschen möglichst schnell wieder unter den Teppich gefegt, denn die Wahrheit über die Fleischproduktion ist nicht einfach zu ertragen. 

Mit großer Warscheinlichkeit hatten die Tiere, die du isst, kein schönes Leben. Glückliche Kühe, Schweine und Hühner auf einem Bauernhof oder süße Lämmer und Kälbchen, die auf saftigen Wiesen herumspringen - das gibt es nur noch in Kinderbüchern und in der verlogenen und den Verbraucher verdummenden Werbung der Fleisch - und Lebensmittelindustrie. Die Realität der Tiere sieht traurigerweise völlig anders aus: Brutal, Würdelos, Grausam! 

Pro Jahr essen die Deutschen rund 12 Milliarden Tiere! 
Zum Vergleich: Auf der Welt leben etwa 7 Milliarden Menschen. Das heisst: Allein in Deutschland werden jährlich fast doppelt so viele Tiere gegessen, als es Menschen auf der Erde gibt. Pro Einwohner in Deutschland sind das 150 Tiere im Jahr!!! Ein Deutscher isst ungefähr 200 Gramm Fleisch pro Tag. Macht jährlich etwa 80 Kilo Fleisch pro Kopf - und rund 6.5 Milliarden Kilo Fleisch für das ganze Land. Eine solche Masse an Fleisch kann man aber nur bereit stellen, wenn man die Tiere in Massen züchtet und im Akkord tötet. Diese Massentierhaltung ist nicht nur furchtbar für die Tiere, sie ist auch schlimm für unsere Umwelt, für das Klima und für die Gerechtigkeit auf dieser Welt. Doch für Fleischkonsumenten gibt es viele gute Gründe, nie mehr Fleisch zu essen. Aber eigentlich reicht schon einer!

Grund 1: Tierquälerei
Tiere sind Lebewesen genau wie wir Menschen. Sie empfinden Schmerz und Gefühle, wie z.B.Angst. Trotzdem werden Schweine, Rinder, Hühner usw. von Menschen wie Produkte oder Waren behandelt. Wir sperren sie ein, halten sie teilweise unter den schlimmsten Bedingungen, mästen und töten sie,um sie dann zu essen.

Grund 2: Massentierhaltung
Über 90% der Tiere die wir essen, kommen aus der Massentierhaltung. Dort werden sie in Käfige gepfercht oder zu tausenden in Hallen ohne Fenster gesperrt, in denen sie sich dann nicht selten vor Panik gegenseitig verletzen. Viele verenden schon vor der Schlachtung. Massentierhaltung ist der pure Horror für viele Tiere.

Grund 3: Schlachtung
Zuerst betäubt man die Tiere: Rinder mit einem Bolzenschussgerät, Schweine und Hühner entweder mit einem Stromstoß oder mit Gas. Die Körper hängt man anschließend auf Haken und schlitzt den Tieren die Blutbahnen auf, damit sie ausbluten. Die Köpfe trennt man ab. Dann zieht man den Tieren die Haut ab. Schweine "brüht" man vorher: Man transportiert sie in heißes Wasser, damit man die Borsten besser entfernen kann. Dann entfernt man die Innereien und zerlegt das Tier in einzelne Stücke. 
Das besonders Grausame bei diesen Schlachtungen: In Deutschland werden rund 500.000 Schweine und 200.000 Rinder pro Jahr nicht ordentlich betäubt, sodass sie noch bei Bewusstsein verbrüht oder zerteilt werden.

Grund 4: Tiertransporte
Weltweit werden über 50 Milliarden Tiere lebendig transportiert. Eingepfercht in LKWs werden sie oft tagelang quer durch Europa von Mastbetrieben zu Schlachthöfen gekarrt - bei sengender Hitze sowie auch klirrender Kälte, ohne Wasser und Futter.

Grund 5: Unsere Doppelmoral
Einerseits heißt es "Du sollst nicht töten". Und dann töten wir Milliarden Tiere, um sie zu essen. Aber wir essen nicht alle Arten, denn es gibt anscheinend Tiere, die vermeintlich mehr wert sind als andere. Ist das richtig? Ist ein Hund mehr wert als eine Kuh? Oder ein Hamster - ist er etwa mehr wert als ein Huhn? Wir essen Küken und Hühner. Aber Kätzchen essen wir nicht. Warum?
Anmerkung: Viele Menschen essen allzusehr gerne und auch nicht selten Schweine - Rinder - und auch Hühnerfleisch und finden das ganz "normal" und "selbstverständlich". Aber die Moral dieser Leute ist immens morsch und stinkt gewaltig in den Himmel, denn wenn sie hören, das z.Bsp. in Asien Hunde und Katzen gegessen werden, dann reagieren diese Schweinefleischfresser meist sehr angewidert und empört hört man sie dann sagen und rufen: Wie kann man nur Hunde und Katzen essen? Eine gerechtfertigte Frage! Aber es gibt noch eine Frage, die ebenso gerechtfertigt ist: Wie kann man nur Schweine, Rinder, Hühner und andere Tiere essen? Ein Schwein - ist es etwa weniger süss und weniger wertvoll als ein Hund oder ein Kätzchen?

Grund 6: Welthunger
Für die Produktion von einem Kilo Fleisch braucht man 16 Kilo Getreide. 70% der Weltgetreideproduktion werden jährlich an Nutztiere verfüttert - statt mit dem Getreide Menschen zu ernähren, die Hunger leiden, denn alle 3 Sekunden stirbt auf dieser Welt ein Kind an Unterernährung!

Grund 7: Trinkwasser
Die Hälfte des weltweiten Trinkwassers geht in die Massentierhaltung. Für ein Kilo Rindfleisch werden 15.500 Liter Wasser verbraucht.

Grund 8: Gesünder leben
Vegetarier und Veganer leben gesünder, denn Fleischverzehr fördert das Risiko von Herzinfarkten,  Blinddarmentzündungen und Bluthochdruck, Krebs, Osteoporose, Arthritis, Magengeschwüren, Nierensteinen und Diabetes!

Dies sind nur einige Gründe von vielen, warum eine vegetarisch/vegane Lebensweise besser und moralischer ist als das Konsumieren fleischlicher Produkte. Aber wie viele gute Gründe es auch immer geben mag: Man benötigt keine 20, keine 50 und auch keine 100 Gründe, denn es reicht bereits schon ein einziger guter Grund.

Montag, 11. Mai 2015

HOMO SAPIENS QUO VADIS ?

92% aller Deutschen essen regelmäßig gewürzte, gesottene und gebratene Leichenteile. In ihrem Auftrag töten Schlächter die Tiere, schneiden die Kadaver auseinander und hängen sie ab. Der Verwesungsprozess beginnt. Der Leichenwürzer gibt Gewürze und Geschmacksverstärker hinzu. Im Supermarkt findet der Kunde die Tierleichen dann unter der Bezeichnung »Fleisch« in der Kühltheke wieder: aus Muskeln wird ein »Schnitzel«, ein in Streifen geschnittener Magen heißt »Kutteln«, zermanschte und gewürzte Leichenreste werden unter der Bezeichnung »Wurst« verkauft.
Viele Menschen sind es gewöhnt, zubereitetes Fleisch zu essen - fix und fertig gewürzt und mundgerecht geschnitten. Das Traurige und Schlimme betreffs dieser Gewohnheit ist und bleibt jedoch die Tatsache: Nur wenige Menschen bringen ihr Steak oder ihre Wurst mit lebendigen Geschöpfen in Verbindung, die ebenso wie wir Menschen leben wollen und ebenso Trauer, Freude, Leid und Schmerz empfinden können. 
Sind wir Menschen überhaupt noch "Menschen" oder schon längst zu gewissenlosen Bestien und Monstern mutiert, wenn uns nachfolgende Fragen weder bedrücken noch umtreiben, sondern stattdessen desinteressiert, ignorierend und gleichgültig von uns sogenannten "Schöpfungskronen" gewissen - und verantwortungslos unter den Teppich gekehrt werden???

  • Warum haben Tiere aus der Sicht der meisten Menschen keine Daseinsberechtigung auf dieser Welt ?
  • Warum nehmen wir Menschen uns das Recht heraus, die Welt gehöre uns ?
  • Warum werden Tiere gequält, misshandelt und erniedrigt ?
  • Warum können Mensch & Tier nicht friedlich zusammen leben ?
  • Warum können Menschen nicht denken ?
  • Warum?????
Solange Menschen meinen und denken, Tiere könnten nicht fühlen, solange müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken können !!!

Sonntag, 10. Mai 2015

Was ist schlimmer: menschliches oder tierisches Leiden ?

Diese mir kürzlich gestellte Frage wird am Schluss dieses Eintrags beantwortet werden.
 
Zunächst eine ganz andere Frage - sozusagen als Brücke zu einem besseren Verständnis:
Warum nur sind wir Menschen in mancherlei Dingen meist in erschreckender Weise offenbar geistig sehr behindert ?
 
Mir sind Menschen bekannt, die ihren Nachbarn nicht mehr ausstehen können und diesen daher als eine "dumme und dreckige Mistsau" beschimpfen. Mir sind Menschen bekannt, die ihre Mitmenschen als " Blödes Rindvieh" verunglimpfen, als "dumme Schafe" betiteln oder anderen Leuten nicht selten mittels Zeigefingers einen Vogel zeigen. In den meisten Fällen sind es immer Tiere, mit denen man sich Luft verschafft und die für viele der gebrauchten Schimpfwörter herhalten müssen. 

Jedoch bekunden wir angeblich "intelligenten" Menschen mit unserem Vokabular an Schimpfwörtern nicht oftmals nur eines: das nämlich keineswegs irgendwelche Tiere, sondern wir selbst meist sehr unintelligent, töricht, dumm und geistig behindert sind ?
 
Schweine z.Bsp. sind weder dumm noch dreckig, sondern von ihrer Natur her ganz saubere Tiere - und das sie tatsächlich oft verdreckt und schmutzig sind, dafür ist nicht etwa das Schwein, sondern einzig und allein der Mensch verantwortlich. Und "dumme" Schweine gibt es auch keine, denn Schweine sind sehr intelligent, immerzu neugierig und selbstbewusst. Es ist unsere menschliche Dummheit und Arroganz, Tiere als dumm zu bezeichnen und ihnen jegliche Gefühle und seelische Empfindungen abzusprechen. 

Tiere haben nämlich sehr wohl Gefühle und ebenso eine Seele wie wir Menschen. Mutterkühe werden z.Bsp. sehr schwermütig, sobald man ihnen ihre Kälbchen wegnimmt. Auch bei Schafen, Ziegen, Hühnern und Schweinen wurde beobachtet und festgestellt, dass sie Liebe, Treue und Freundschaft, sowie aber auch Traurigkeit und Leid fühlen können.
 
Was ein Tier in der Massentierhaltung fühlt, beispielsweise eine Mutterkuh, der man das Kälbchen entrissen hat und die auf engstem Raum im eigenen Dreck steht, das können wir Menschen uns eigentlich gar nicht vorstellen. Tatsache ist, das Kälbchen und Mutterkuh sich tagelang die Seele aus ihrem Leib schreien.

Fazit: 
Welches Leid ist schlimmer: Das menschliche oder das tierische Leid?
Antwort: Das Leid der Tiere ist niemals weniger schlimm als menschliches Leid, weil nicht nur wir Menschen, sondern eben auch unsere Mitgeschöpfe die Fähigkeit zu tiefen Gefühlen haben. Und daher gibt es keinen Grund dafür, keinen einzigen, menschliches und tierisches Leiden gegeneinander abzuwägen und uns Menschen eine höhere Bedeutung beizumessen als den Tieren.