»Auschwitz fängt da an, wo einer sagt oder denkt: ES SIND JA NUR TIERE.« Theodor W. Adorno, Philosoph, Soziologe (* 11. Sept. 1903 † 06. August 1969)

Dienstag, 23. Juni 2015

Gute Vorsätze

Laut Wikipedia ist ein Vorsatz eine Absicht, in einer bestimmten Situation ein bestimmtes Verhalten auszuführen.Unter einem guten Vorsatz verstehen wir letztlich den festen Willen, in unserem Leben etwas zu verändern und etwas besser zu bewerkstelligen als zuvor. Besonders zu Beginn eines neuen Jahres haben wir Menschen nicht selten mancherlei gute Vorsätze. 

Was wir uns aber auch immer vorgenommen haben: Unser aller Vorsatz sollte es sein, uns gemeinsam für das Wohlergehen aller Menschen, für das Wohlergehen aller Tiere und für den Erhalt unserer Natur einzusetzen und gegen alles anzukämpfen,was diesen Zielen widerspricht.

Die entscheidende Frage ist, ob wir Menschen die 365 Gelegenheiten, die uns ein Jahr bieten, als uns gebotene Chancen erkennen, die wir dazu nutzen sollten, unserem Egoismus abzuschwören, unser Schubladendenken ins Nirwana zu verbannen, uns mehr als bisher um unsere Mitmenschen, um unsere drangsalierten und gequälten Mitgeschöpfe, sowie auch um unsere bedrohte und geschundene Umwelt zu kümmern. Nicht unser Ich und unser eigenes Wohlergehen sind wichtig und ausschlaggebend, sondern unser Gegenüber, ganz unabhängig davon, ob es ein Mensch, ein Tier oder vielleicht auch nur eine Pflanze ist.

Als Tierfreund wünsche ich mir, das mehr und mehr Menschen aufwachen aus ihrer Gleichgültigkeit, dass sich immer mehr Menschen aus ihren verantwortungslosen Gewohnheiten verabschieden, dass viele leidende, gequälte und schonungslos ausgebeutete Tiere mehr und mehr neue Freunde unter uns Menschen gewinnen, Freunde, die nicht nur ihre eigenen Haustiere lieben, sondern deren Tierliebe über den eigenen Tellerrand hinausschaut, deren Tierliebe grösser, umfassender und weniger eingeengt und begrenzt ist, Freunde, die gegen jede Form von Unmenschlichkeit und Tierquälerei ihre Stimme erheben. Solcherlei Freunde sind Menschen mit Herz und Verstand und nichts benötigt unsere Welt dringender als derartige Menschen, die willens und entschlossen sind, wie  lebendige Fische gegen den Strom zu schwimmen, denn lediglich "tote Fische" schwimmen mit dem Strom.

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