»Auschwitz fängt da an, wo einer sagt oder denkt: ES SIND JA NUR TIERE.« Theodor W. Adorno, Philosoph, Soziologe (* 11. Sept. 1903 † 06. August 1969)

Donnerstag, 18. Juni 2015

Jagd und Jäger gehören ins Museum

Rechtfertigt das Hobby und  die Mordlust der Jäger das Töten von jährlich über 5 Millionen Wildtieren und ca. 350.000  Haustieren  -  allein  in Deutschland? 

Vom 1.Bundespräsidenten der BRD, Prof. Dr. Theodor Heuss, stammt folgendes Zitat:
"Die Jagd ist nur eine feige Umschreibung für besonders feigen Mord am chancenlosen Mitgeschöpf. Die Jagd ist eine Nebenform menschlicher Geisteskrankheit."
Der Jagd in Wald und Flur fallen alljährlich über 5 Millionen Wildtiere zum Opfer. Aber damit noch lange nicht genug, denn ebenso alljährlich auch zirka 300.000 Hauskatzen, sowie ca. 35.000 Hunde.

Wusstest Du schon ......
  • dass  von den Jägern aufgestellte Fallen  vielen Tieren  oft  einen  stundenlangen  Todeskampf bereiten?
  • dass  Schrotladungen  die  Hasen  wie  kleine  Kinder  aufschreien  lassen  und  »Deformationsgeschosse«  Rehen  und Hirschen die Innereien zerfetzen, damit sie auf ihrer Flucht Spuren für die sogenannte »Nachsuche« hinterlassen?
  • dass etwa die Hälfte der Tiere nicht sofort tot ist und angeschossene Tiere noch stunden - oder sogar tagelang Qualen leiden?
  • dass die Behauptung der Jäger, diese grausamen Massaker seien  notwendig,  um  die  Tierbestände  zu  regulieren,  längst widerlegt ist?
  • dass die Jäger inzwischen offen zugeben, dass es bei der Jagd um die »Lust am Töten« und »die Freude am Beute machen« geht?
  • dass  die  überwiegende  Mehrheit  keine  Berufsjäger  sind, sondern die Jagd als Hobby und Freizeitvergnügen ausüben?
  • dass  nur  etwa  0,3%  der  Menschen  in  Deutschland  Jäger sind?
Ursprünglich gab es für die in uralter Vergangenheit lebenden Menschen  einmal zwei gute Gründe, Tiere zu jagen: Sie brauchten einerseits etwas zu essen und andererseits verarbeiteten sie die Reste der erlegten Tiere zu Kleidung und Gebrauchsgegenständen. Im nunmehr 21.Jahrhundert jedoch sollte man den Sinn der Jagd ernsthaft in Frage stellen, denn die Jagd ist längst überflüssig geworden und dient nur noch dem Spaß und der mordlustigen Befriedigung der Jäger.
Bei uns in Deutschland gibt es mehr als 300.000 Jäger, deren Hobby und Vergnügen es ist, bewaffnet unsere Wälder zu durchstreifen und auf Hochsitzen im Hinterhalt auf ihre Beute zu lauern. Pro Jahr werden von diesen Grünröcken zirka sechs Millionen wehrloser Tiere niedergemetzelt, wobei die von Jägern erschossenen Haustiere wie Hunde und Katzen allerdings nicht mitgerechnet sind. Wenn Jäger töten, dann keineswegs deswegen, um die Natur zu "hegen" oder die Tierpopulationen zu "regulieren", sondern meist nur um der begehrten Trophäen willen. 

Für ihr blutiges Hobby haben die Jäger sogar ein eigenes Vokabular erfunden: So wird von den Jägern nicht etwa ein Tier ermordet, sondern es wird von ihnen "zur Strecke gebracht". Das Blut nennen sie Schweiß und mit "Lüften" verherrlichen sie das Aufschneiden der Bauchdecke eines "zur Strecke gebrachten" Tieres. Schon längst hat das Waidhandwerk keine ökologische Berechtigung mehr und dient vielen Jägern letztlich nur als eine Ersatzdroge für seelische Mängel und eigene innere Leere.

Song: Museum:

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