»Auschwitz fängt da an, wo einer sagt oder denkt: ES SIND JA NUR TIERE.« Theodor W. Adorno, Philosoph, Soziologe (* 11. Sept. 1903 † 06. August 1969)

Samstag, 16. Mai 2015

Der unchristliche Weihnachts - und auch Osterbraten

Besonders unser rührseliges Weihnachtsfest bringt Jahr für Jahr vielen Tieren den Tod. Um eines Bissens Fleisches willen werden sie getötet, geschlachtet und letztlich von freßgierigen Unmenschen bedenken - und gedankenlos verschlungen und als weihnachtlicher Festschmaus in den unersättlichen Magen gestopft. Unser "christliches" Weihnachtsfest ist sicherlich eines der grössten Schlachtfeste des Jahres. Aber mit einer wahrhaft christlichen Denk - und Handlungsweise hat dies alles leider absolut nichts zu tun und zu schaffen, denn bereits schon im Alten Testament wird das Niedermetzeln von Tieren verurteilt und an den Pranger gestellt. So heisst es z.Bsp. beim Propheten Hosea (8,13):
"Ihr Opferschlachten und Fleischessen sind mir ein Greuel, und der Herr hat keinen Gefallen daran, sondern wird ihrer Missetaten gedenken und sie für ihre Missetaten heimsuchen."
Und beim Propheten Jesaja (66,3) heisst es:
"Wer einen Ochsen schlachtet, gleicht dem, der einen Mann erschlägt .... ".
Und auch von Jesus können und sollten besonders Christen etwas sehr Wichtiges lernen, denn offenbar liebte er die Tiere und missbilligte jeglichen eigennützigen und unmenschlichen Umgang mit ihnen. Aber viele seiner diesbezüglichen Lehren und Worte sucht man im Neuen Testament der sog. "Heiligen Schrift" leider vergeblich, sondern man findet sie nur in sogenannten apokryphen Schriftensammlungen. In einer dieser Schriften, im "Evangelium Jesu" hören wir diesen Jesus nämlich sagen:
"Wahrlich, ich sage euch, darum bin ich in die Welt gekommen, das ich abschaffe alle Blutopfer und das Essen des Fleisches der Tiere und Vögel, die von Menschen geschlachtet werden."

Leider gibt es eine Unmenge Christen, denen derartige Aussagen etwas gänzlich Fremdes sind und viele christlich eingestellten Menschen wissen überhaupt nicht, das Jesus, sowie auch seine Jünger und das ganze Urchristentum einst vegetarisch lebten. Aber lang ist es her und die Lehren der Päpste und anderer kirchlicher Würdenträger haben die Lehren eines Jesus von Nazareth längst als lästiges Übel und als einen weniger wichtigen Tatbestand mit Füßen getreten und ins Vergessen katapultiert. 

So wird beispielsweise das Osterfest als das höchste Fest der Christenheit verkündet und "alle christliche Freude über die Auferstehung Jesu soll nicht nur die Seele laben, sondern auch den Leib." Kein Wunder also, das nicht nur das Weihnachtsfest, sondern auch das Osterfest für viele unschuldige Tiere den Tod bedeutet.
Aber mit echtem Christentum hat diese ganze Tierquälerei und dieses grausame Abschlachten vieler Tiere nichts zu tun, denn Tiere sind ein lebendiger und intelligenter Teil der Schöpfung, wobei Letzteres leider weniger zutreffend in bezug auf uns Menschen ist!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen