»Auschwitz fängt da an, wo einer sagt oder denkt: ES SIND JA NUR TIERE.« Theodor W. Adorno, Philosoph, Soziologe (* 11. Sept. 1903 † 06. August 1969)

Donnerstag, 21. Mai 2015

Für viele Tiere hat der Teufel keine Hörner, sondern ein menschliches Gesicht

Tierfabriken und Schlachthöfe, in denen viele Millionen Tiere ein grausames Leben führen müssen und einen gewaltsamen Tod finden, sind nie und nimmer ein Zeugnis menschlicher Verantwortung und menschlichen Mitgefühls. Es gilt und ist dringlichst notwendig, dass wir als Menschen des 21.Jahrhunderts  unser Leben ändern und Entscheidungen treffen, die human sind und unserer moralischen Verantwortung entsprechen. 
In einer wahrhaft humanitären Gesellschaft gäbe es mit Sicherheit nirgendwo einen Platz für Massentierhaltungsfabriken, für Schlachthöfe und Tierversuche.

Aber weil die angebliche "Krone der Schöpfung" es mit ihrer "Menschlichkeit" leider überhaupt nicht ernst nimmt, beherrschen finstere Mächte das Denken und Handeln vieler Menschen, die sich einbilden, das Maß aller Dinge zu sein und führen sie an ihrem Gängelband. Welche teuflischen Kräfte sind hier am Werk, wenn durch menschliche Hand in den Tierfabriken Tiere ohne Betäubung kastriert werden, wenn man ihnen die Hörner ausbrennt, ihnen die Schwänze abschneidet und die Schnäbel abhackt? 

Das Leben dieser "Nutztiere" währt nur kurze Zeit und es sind eigentlich noch Kinder, denen in diesen Tierfabriken nur um des Profites willen ein schreckliches Dasein beschieden ist. Genetisch werden viele "Nutztiere" derartig manipuliert, dass sie schliesslich nur noch Krüppel sind und letztlich transportiert man sie unter grausamen Bedingungen in die Schlachthöfe, in denen ihnen abermals unvorstellbare Grausamkeiten zugefügt und angetan werden.
Und dies alles geschieht alltäglich neu und unaufhaltsam, weil Millionen von Menschen, sowie auch Politiker und Regierungen gegenüber diesen Ungeheuerlichkeiten stumm bleiben und das schmerzerfüllte Schreien gequälter und misshandelter Mitgeschöpfe nur mit bestürzender Gleichgültigkeit quittieren und hinnehmen. 

Tiere müssen leiden und werden ihrer Würde beraubt, weil wir Menschen dem Kannibalismus verfallen sind. Aber diese Wahrheit ist natürlich sehr unbequem und wird daher nicht selten als "Radikalismus" verunglimpft. Und so dreht es sich immer und immer weiter - dieses Karussell bestialischer und ungeheuerlicher Verbrechen des Menschen gegenüber seinen Mitgeschöpfen. Ja, verursacht durch die Bequemlichkeit und Gleichgültigkeit der breiten Masse werden Tiere schon längst nicht mehr als lebende Wesen behandelt. Es sind nur noch produzierende Maschinen, deren Aufgabe und Zweck darin besteht, die fetten Bäuche der Spezies Mensch zu füllen und deren fressgierige Gewohnheiten zu befriedigen.

Tiere werden nicht etwa als Lebewesen behandelt, sondern als Fleischmaschinen. Das Leben eines gefangengehaltenen Schlachttieres ist von Anfang bis zum Ende schöpfungswidrig – angefangen mit der konzentrationslagerähnlichen Aufzucht, der Kastration und den Hormonbehandlungen, über die Verfütterung künstlicher Nahrung zu Mästzwecken bis hin zu langen, schmerzvollen Transporten in extremer Angst und schließlich dem grausamen Ende im Schlachthof. Und diese Tierschlachtungen sind alles andere als „human“. In Wahrheit machen die Schlachthäuser Höllenvisionen Konkurrenz. Schreiende Tiere werden durch Hammerschläge, Elektroschocks oder Bolzenschusswaffen betäubt. Mit Haken werden sie – teilweise noch bei vollem Bewußtsein, wie verschiedene Video-Dokumentationen zeigen - an den Hinterbeinen in die Luft gezogen und auf vollautomatischen Fließbandanlagen durch Fabriken des Todes befördert. Die Kehle wird ihnen bei lebendigem Leibe aufgeschnitten und ihr Fleisch schon verarbeitet, während sie noch zu Tode bluten. Diese Methode spart Zeit und erhöht die Gewinne.

Fazit: Für sehr viele Tiere hat der Teufel keine Hörner und auch keinen Klumpfuss, sondern stattdessen eine menschliche, barbarische Fratze!!!

»Wer die Opfer nicht schreien hören und nicht zucken sehen kann, 
dem es aber, sobald er außer Seh - und Hörweite ist, 
gleichgültig ist, dass sie schreien und zucken, 
der hat wohl Nerven, aber - ein Herz hat er nicht.«
Bertha von Suttner, 
1843 - 1914, österreichische Schriftstellerin

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