»Auschwitz fängt da an, wo einer sagt oder denkt: ES SIND JA NUR TIERE.« Theodor W. Adorno, Philosoph, Soziologe (* 11. Sept. 1903 † 06. August 1969)

Sonntag, 17. Mai 2015

Ein wunderschöner Tag: Das Ende der Massentierhaltung!

Hilf auch Du, den Zustand zu beenden, dass die industrielle Massentierhaltung fühlende und intelligente Lebewesen zu bloßen Produktionseinheiten degradiert.

Es gab einmal Zeiten, in denen es in unseren Breitengraden als die Pflicht eines guten Vaters angesehen wurde, seine Frau und seine Kinder zu züchtigen. Homosexualität wurde in der Vergangenheit mit Gefängnis bestraft. Grausame Foltermethoden wurden nicht nur von der Kirche befürwortet, sondern sogar von ihr erfunden. Und die Haltung von Sklaven galt einst als etwas  Selbstverständliches. Vor 500 Jahren wurden Frauen noch als »Hexen« verbrannt und vor 150 Jahren war es kaum denkbar, dass Frauen jemals das Wahlrecht erhalten würden.
Heutzutage ist es einfach, die Menschen von damals für ihre Grausamkeiten und ihr mangelndes Gerechtigkeitsverständnis zu verurteilen. Aber genauso sollten wir uns fragen, ob zukünftige Generationen unser Handeln nicht auch bestenfalls mit einem Kopfschütteln quittieren werden.
Ich bin mir ganz sicher: Eines Tages wird er anbrechen - ein neuer Morgen - für alle Tiere dieser Erde. Wahrscheinlich werde ich diesen Tag nicht mehr erleben, aber dessen ungeachtet wird er kommen, jener Tag, an dem nachfolgende Generationen über uns ihren Kopf schütteln und unser Denken, Tun und Handeln verurteilen werden.



Südafrika: Skrupellose Jagd auf Leoparden und Nashörner


Obwohl Südafrikas Leoparden und Nashörner vom Aussterben bedroht sind, machen Syndikate und Wilderer dessen ungeachtet immer wieder schonungslose Jagd auf diese Tiere. Leoparden und Nashörner werden skrupellos niedergemetzelt und weltweit gewinnbringend verhökert. Allein in diesem Jahr wurden in Südafrika über 250 Nashörner allein wegen ihres Horns getötet. Für ein Horn bekommt man in China rund eine Million US-Dollar. Deshalb sind Südafrikas Wilddiebe auch gut ausgerüstet und setzen betreffs der illegalen Jagd nicht selten Hubschrauber, Maschinengewehre, teure Nachtsichtgeräte und schußsichere Westen ein. 

Aber auch das Geschäft mit den vom Aussterben bedrohten Leoparden ist für die operierenden Wilddiebe ein sehr lukratives Geschäft. Sobald ein Tier gefangen ist, wird meist aus den USA oder Europa ein Jäger eingeflogen, der das seltene Tier dann erschießen darf und dafür 1500 bis 4000 Euro bezahlt, je nach Größe des Leoparden. Danach werden die Trophäe, das Fell, die Knochen, Zähne und andere Einzelteile des Leoparden nochmals für mehrere Tausend Euro vor allem wegen ihrer angeblichen Heilkräfte nach Asien verkauft. Jedes Jahr werden schätzungsweise allein in Südafrika über 1000 Leoparden illegal niedergeschossen, vergiftet oder gewildert und dann meist problemlos außer Landes geschmuggelt.


Tradition der Grausamkeit


Wusstest Du schon, dass in Spanien nicht nur stattliche Kampfstiere, sondern auch Stierkälber im Namen der Tradition grausam zu Tode gefoltert werden und dieser Kälbermord zu allem Überfluss auch noch mit EU Mitteln subventioniert wird? In zahlreichen Gegenden Spaniens werden nämlich auch immer wieder Volksfeste veranstaltet, bei denen Kälber, die oftmals jünger als zwei Jahre sind, grausam zu Tode gefoltert werden. Beweisen kann sich bei diesen Blut-Fiestas jeder Möchtegern-Torero, der unter dem Applaus des sadistischen Publikums aller Altersstufen seine Folterinstrumente unbarmherzig und voller Brutalität in den Körper des unschuldigen Stieres rammt, bis eine Arterie getroffen wird und das Blut pulsierend aus dem Körper strömt. Ein schnell erlösender Todestoß gelingt den "heldenhaften" Tiermördern nur selten , denn immer  und immer wieder bohrt sich der Dolch des Schlächters in den Schädel des schmerzerfüllt brüllenden Tierkindes, bis letztendlich den Kälbchen die Ohren bei lebendigem Leib abgeschnitten werden.

Wie verblödet und moralisch entartet doch letztlich alle Beteiligten sind: Der Schlächter ist stolz auf seine vollbrachte Leistung, stolz darauf, sich feige und brutal an einem hilflosen Tier vergriffen zu haben. Und nicht weniger verblödet, primitiv und pervers reagiert auch die johlende, blutgierige und schaulustige Zuschauer-Meute. Und dies alles in einem Land, dessen Bevölkerung sehr gläubig und christlich ist. Liebgewordene Traditionen vermögen offenbar den menschlichen Geist und dessen Ethik und Moral arg in Mitleidenschaft zu ziehen, zu schädigen und immens auszutrocknen.

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